Sie haben Angst um ihre Enkelin
Bremer Millionen-Diebin: Jetzt sprechen ihre Großeltern

Yasemin G. ist derzeit wohl fast schon eine Art „Promi“ in Bremen: Die 28-Jährige soll nicht nur eine dreiste Millionen-Diebin sein, sie ist derzeit auch verschwunden. Ein Kriminologe hatte vermutet, dass sie sich im Ausland aufhält, vielleicht in der Türkei ist. Bei ihren in der türkischen Provinz Ordu lebenden Großeltern scheint sie zumindest nicht zu sein. Die haben sich jetzt gegenüber der Zeitung Hürriyet geäußert – und glauben offenbar nicht, dass ihre Enkelin so etwas tun könnte.
Opa von Yasemin: "Ich hoffe, sie wird gefunden, bevor sie verletzt wird"
„Glauben Sie mir, wenn ich wüsste, wo sie ist, würde ich sie der Polizei melden“, wird Opa Mehmet (82) zitiert. Er habe erst vor wenigen Tagen erfahren, was passiert sei. „Wir versuchen zu verstehen, was passiert ist. Meine Enkelin hat nicht diesen Charakter.“ Seine Vermutung: „Wir denken, dass die Mafia oder jemand anderes dahintersteckt. Ich hoffe, sie wird gefunden, bevor sie verletzt wird.“
Oma G.: "Ich glaube, dass meine Enkelin Schwierigkeiten hatte und bedroht wird"
Auch Oma Fethiye (78) zeigt sich laut der Zeitung besorgt: „Ihr geht es wirtschaftlich gut. Ich glaube nicht, dass sie das gemacht hat. Meine Enkelin hat sich letztes Jahr ein Haus gekauft.“ Und weiter: „Ich glaube, dass meine Enkelin Schwierigkeiten hatte und bedroht wird. Ich hoffe, sie wird nicht verletzt!“
Neue Diebstahl-Dimension
Die türkische Zeitung geht dann noch weiter auf den Diebstahl an sich ein, schreibt, dass die deutsche Presse die Nachricht mit dem Titel „Es hat dem Diebstahl eine neue Dimension hinzugefügt“ verkündet hat. Laut den deutschen Medienberichten sei der Diebstahl hochprofessionell abgelaufen. Zuletzt hatten auch Freunde vermutet, dass die 28-Jährige nicht allein gehandelt habe. Ebenfalls soll sie enge Verbindungen zu einem Clan gehabt haben. (dka)