Grosseinsatz mit Hubschrauber: Noch keine Festnahme

43-Jähriger mit Messer erstochen: Polizei Hamburg sucht Zeugen

Kriminalität, Raub und Überfall / Raubüberfall - Symbolbilder Angriff mit Messer / Messerangriff - Symbolbilder .Messer als Kampfmittel und Waffe Eine Person hält bei Dunkelheit an einer Straße ein Messer in der Hand. *** Knife as a combat device and weapon A person holds a knife in his hand in the dark on a street
Ein 43-Jähriger Mann ist in Hamburg-Lohbrügge nach einer Messerstecherei verstorben.
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In Hamburg – Lohbrügge hat ein 43-Jähriger Mann eine Messerattacke nicht überlebt: „Der Mann ist direkt nach den Stichverletzungen verstorben“, so Holger Vehren von der Polizeipressestelle Hamburg gegenüber RTL Nord am Donnerstag morgen.

Mordkomission hat den Fall übernommen: Täter noch nicht gefasst

In der Straße Röpraredder wurde direkt eine Großfahndung mit 10 Polizeiwagen und dem Polizeihubschrauber Libelle eingeleitet. Dort befindet sich der sogenannte Lindwurm - ein 400 Meter langer Wohnblock, der als längstes Gebäude Hamburgs gilt. Dabei wurde auch eine angrenzende, weitläufige Grünanlage durchsucht. Holger Vehren: „Eine Frau hatte die Rettungskräfte telefonisch alarmiert. Ein Mann sei in einer Wohnung nach einem Streit Opfer einer tätlichen Auseinandersetzung geworden. Als die Notfallsanitäter und der Notarzt eintrafen, stellten sie eine Stichverletzung im Oberkörper des Mannes fest. Das 43-jährige Opfer verstarb trotz Reanimationsmaßnahmen des Notarztes noch am Einsatzort.“

Zeugen dringend gesucht

Nach ersten Erkenntnissen der Mordermittler hatten der Wohnungsinhaber, zwei Frauen und das spätere Opfer zusammen Alkohol konsumiert. Eine bislang unbekannte männliche Person sei noch hinzugekommen und habe mitgetrunken. Der Unbekannte hätte die Wohnung später verlassen. Bislang gibt es keine Festnahme. „Die Polizei sucht jetzt Zeugen“, so Holger Vehren: „Die Mordkomission hat den Fall übernommen. Es wird nun wegen eines Tötungsdeliktes ermittelt!“ Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die verdächtige Personen gesehen oder verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 4286-56789 zu melden. (dpa/kst)