Berlin schließt Scheitern des EU-Finanzgipfels nicht aus

Einen Tag vor dem EU-Gipfel zum mittelfristigen Finanzrahmen der Gemeinschaft erhöht Deutschland noch einmal den Druck auf Brüssel und die anderen 26 Mitgliedstaaten. Ein abermaliges Scheitern der Finanzverhandlungen wie beim Treffen der Staats- und Regierungschef im November wurde in Berliner Regierungskreisen ausdrücklich nicht ausgeschlossen. "Eine Garantie für einen Abschluss gibt es nicht", hieß es. Der Gipfel beginnt am Donnerstag.

Deutschland besteht wie Großbritannien auf weiteren Kürzungen gegenüber dem damaligen Vorschlag von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. Dessen siebenjähriger Finanzrahmen 2014 bis 2020 sah eine Ausgaben-Obergrenze von 1.009 Milliarden Euro vor.