Tragischer Unfall bei Ski-FreizeitSüdtirol: Deutscher Schüler stirbt nach Sturz von Balkon - führte ein Streich zu dem Unglück?

Dreizehnjähriger Schüler auf Ski-Freizeit in Bozen vom Balkon gestürzt
Dreizehnjähriger Schüler auf Ski-Freizeit in Bozen vom Balkon gestürzt
RTL

Drama bei einer Ski-Klassenfahrt einer deutschen Klasse in Südtirol! Ein dreizehnjähriger Schüler ist vom Balkon eines Hotels gestürzt und gestorben. Der Junge war am Sonntag aus dem zweiten Stock auf den Asphalt geprallt und hatte sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Diesen erlag er am Dienstagvormittag im Krankenhaus von Bozen, wie ein Sprecher der Klinik auf Anfrage mitteilte. Jetzt gibt es neue Details, wie es zu dem Sturz gekommen sein könnte – offenbar war es ein Streich, der zu dem Unfall geführt haben soll.

St. Johann im Ahrntal: Junge stürzte mehrere Meter in die Tiefe

Malerisch schmiegen sich Häuser an diesen Berg bei St. Johann im Ahrntal (Südtirol/Italien). im Hintergrund verhüllen Wolken die Gipfel der Zillertaler Alpen aufgf der österreichischen Seite der Alpen. (02.09.2022)
Das Unglück ereignete sich in St. Johann im Ahrntal. (Südtirol/Italien)
picture alliance / Jürgen Schwenkenbecher

Die Schulklasse aus Dorstadt in Niedersachsen, sei erst am Samstag in dem Ort St. Johann im Ahrntal angekommen. Demnach kam es am Sonntagmorgen zu dem folgenschweren Unfall, als der Junge auf ein Balkongeländer kletterte.

Wie die italienische Zeitung „Alto Adige“ berichtet, habe der Dreizehnjährige seinen Mitschülern offenbar einen Streich spielen und über den Balkon von einem ins andere Zimmer klettern wollen und dabei den Halt verloren. Von dort stürzte er mehrere Meter in die Tiefe. Einige seiner Klassenkameraden sollen dabei Zeugen des Unfalls geworden sein. Sie stehen, laut dem Bericht, unter Schock.

Ermittlungen zum Unfallhergang wurden eingestellt

Der deutsche Schüler wurde wegen der schweren Verletzungen mit dem Helikopter in das Krankenhaus von Bozen gebracht, wo die Ärzte sein Leben aber nicht retten konnten. Die Eltern des Jungen seien nach dem Unfall verständigt worden, heißt es. Diese seien kurze Zeit später nach Südtirol gereist. Die Klassenkameraden und Lehrer wurden psychologisch betreut.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang seien eingestellt worden, da ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden konnte. Freunde und Familie des Jungen seien, laut RTL-Informationen, mittlerweile abgereist. (kra/ dpa/ mca)

Hinweis: In einer früheren Version war die Rede von einem zwölfjährigen Jungen. Diese Information wurde dem aktuellen Ermittlungsstand angepasst.