Es liegt am SC
Bayern-Wechselfehler: Ohne Freiburger Einspruch - keine DFB-Ermittlungen!

In der Diskussion um den Wechselfehler des FC Bayern hat der DFB klargestellt: Der Kontrollausschuss nimmt erst bei einem Einspruch des SC Freiburg Ermittlungen auf. „Der Kontrollausschuss ist nicht beteiligt, solange Freiburg keinen Einspruch einlegt", sagte der Vorsitzende Anton Nachreiner auf sid-Anfrage. Für einen Protest gibt es eine Frist von 48 Stunden.
Das sagen Nagelsmann und Streich
Eine Posse, findet vor allem Freiburgs Coach Christian Streich: „Es gibt ja für alles Regeln, es gibt auch keinen Einspruch beim Eckball oder Freistoß. Ich bin fest davon überzeugt, dass es ein Regelwerk gibt“, sagte er dem ZDF. Sportvorstand Jochen Saier hatte bei Sky erklärt, dass die Freiburger nach dem 1:4 erst „runterkochen" und dann über das weitere Vorgehen „nachdenken" werden.
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In der 86. Minute hatten die Münchner für 16 Sekunden mit zwölf Mann gespielt, nachdem Kingsley Coman bei einem Doppelwechsel nicht rechtzeitig den Platz verlassen hatte. Referee Christian Dingert unterbrach daraufhin die Partie, nach minutenlangen Diskussionen setzte er sie mit einem Schiedsrichterball fort. Fortsetzung folgt. (tme/sid)