Staatsanwaltschaft ermittelt

Kita-Mitarbeiter aus Rosengarten soll Kinder sexuell missbraucht haben

17.08.2020, Nordrhein-Westfalen, Bochum: Jacken und Rucksäcke hängen in einer Städtischen Kita an Haken im Flur. Kitas in Nordrhein-Westfalen kehren zum Regelbetrieb zurück. Kinder werden im regulären Umfang betreut, es gibt weniger strenge Regelungen bei Krankheiten, und die Trennungen der Gruppen werden aufgehoben. Foto: Caroline Seidel/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Erzieher aus Rosengarten unter Missbrauchsverdacht (Symbolbild)
lop, dpa, Caroline Seidel

Was ist in der AWO-Kita in Nenndorf vorgefallen? Die Staatsanwaltschaft Stade hat ein Ermittlungsverfahren gegen einen Kita-Mitarbeiter im Landkreis Harburg mit dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs eingeleitet. Es gebe eine Strafanzeige, der Mann soll in der Kindertagesstätte in der Gemeinde Rosengarten mehr als ein Kind belästigt haben, sagte der Staatsanwalt am Mittwoch. Der NDR berichtet sogar von mehr als einer Strafanzeige gegen den Mann. Er soll als Springer in der Krippe und auch in Kindergarten-Gruppen eingesetzt worden sein.

Erzieher arbeitete offenbar erst seit August in der Kita

Der Mitarbeiter, der im August dort erst angefangen hatte, wurde nach Medienberichten freigestellt. Alle Eltern seien bereits über die Geschehnisse informiert worden, so der NDR. Das Jugendamt unterstützt die Kita nun bei der Nachbearbeitung und wird bei einem Elternabend mit Mitarbeitern vor Ort sein, sagte ein Sprecher des Landkreises Harburg.

Laut NDR soll die Kita erst im Januar eröffnet haben, bislang sollen noch immer nicht alle Stellen besetzt sein – wohl ein flächendeckendes Problem. Das polizeiliche Führungszeugnis des nun Beschuldigten sei laut AWO einwandfrei gewesen, heißt es im NDR-Bericht.

Quelle: dpa/RTL.de