Nach tagelanger Flucht

Känguru Skippy im Schwarzwald "festgenommen"

Günther Richter
Ein entlaufenes Känguru springt vor einer Kuh über eine Wiese (Symbolbild).
deutsche presse agentur

Nun hoppelt Skippy wieder in der Manege: Das Anfang der Woche im Schwarzwald ausgebüxte Känguru ist eingefangen worden. Das Zirkustier sei am Donnerstagabend im Schützenhaus in Sankt Georgen "festgenommen" worden, sagte ein Sprecher der Polizei Konstanz.

Känguru lief nicht zum ersten Mal weg

"Wir hoffen, dass er jetzt im Gehege bleibt", schmunzelt der Polizeisprecher. Am Donnerstagabend habe ein Zeuge Skippy entdeckt und die Polizei alarmiert. Die verständigte den Eigentümer, Zirkus Alessio, der das Känguru einfing.

Es ist auch nicht das erste Mal, dass das etwa 70 cm große tasmanische Känguru auf der Flucht ist. Vor wenigen Wochen war das Tier einmal davongelaufen, als der Zirkus in Bad Dürrheim seinen Platz aufgeschlagen hatte. Ein Hund war zu Skippy ins Gehege gesprungen und hatte die Flucht ausgelöst. Damals konnte er erst nach einer Woche wieder eingefangen werden.

Kängurus hüpfen ziemlich schnell

"Diese Tiere neigen leider zum Ausbrechen. Sie sind sehr, sehr schnell und wenn die einmal anfangen zu hüpfen, dann legen die auch mal in drei Minuten einen Kilometer zurück", erzählt Tierpfleger André Kaiser dem SWR.

Das zu Wochenbeginn entlaufene Känguru hatte im Schwarzwald-Baar-Kreis die vergangenen Tage für Aufregung gesorgt. Mehrere Autofahrer hatten das Tier zwischen Sankt Georgen und Brogen hoppeln sehen. Mitarbeiter hatten versuchten, das Tier einzufangen. Es sei jedoch immer wieder in ein angrenzendes Waldstück geflüchtet. (dpa/lha)