Spielwarenhersteller Haba

Aus für Jako-o: Das müssen Eltern jetzt wissen

Der Online-Shop von Jacko-o wird bald schließen müssen.
Der Online-Shop von Jacko-o wird bald schließen müssen.
Internet, jacko-o

Noch kann man bei Jako-o bestellen, aber der Spielwarenhersteller Haba hat jetzt angekündigt, die beliebte Marke bald komplett einzustellen. Das müssen Eltern jetzt wissen.

Umstrukturierung Spielwarenhersteller Haba

Die Marke Jako-o gehört zum Unternehmen Haba mit Sitz in Bad Rodach (Landkreis Coburg). Der Geschäftsbereich werde aufgrund der langwierigen wirtschaftlichen Probleme keine Zukunft mehr haben, teilt Haba mit.

„Um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können, konzentriert sich das Familienunternehmen künftig auf die beiden Kernsegmente Haba und Haba Pro.“

Unter verkauft das Unternehmen unter anderem Kleidung, Schuhe, Spielzeug und Möbel für Kinder und Babys. Für die Haba Familygroup arbeiten eigenen Angaben nach rund 2.000 Menschen.

Geschäftsbetrieb von Jako-o läuft erstmal weiter

Auf RTL-Anfrage teilt das Unternehmen mit, dass es noch nicht feststeht, wann der Geschäftsbetrieb von Jako-o endgültig eingestellt wird.

„Ein Teil der Produkte wird in das Portfolio von Haba überführt“, erklärt eine Sprecherin.

Etwas überraschend ergänzt sie : „Nach aktuellem Stand wird der Onlineshop* bis auf Weiteres nicht geschlossen.“

Für Kundinnen und Kunden sind das natürlich erfreuliche Nachrichten. So behalten die gekauften Gutscheine zunächst ihre Gültigkeit. Und auch mit Retouren und Reklamation sollte es erstmal keine Probleme geben.

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Familienunternehmen Haba stellt sich neu auf

Die Haba Familygroup befinde sich aktuell in der größten Umstrukturierung der mehr als 85-jährigen Firmengeschichte, hieß es. Man komme daher nicht umhin, die bisherige Struktur mit den drei eigenständigen Geschäftsbereichen Haba, Haba Pro und Jako-o aufzubrechen, wird Stefanie Frieß, die für Vertrieb und Marketing verantwortliche Geschäftsführerin, zitiert.

Der oberfränkische Spielwarenhersteller hatte zuvor bereits seine Führungsriege neu aufgestellt und einen groß angelegten Stellenabbau angekündigt. Details nannte das Unternehmen bislang nicht. Das Unternehmen habe die „schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen als Auswirkungen der Covid-Pandemie massiv zu spüren“ bekommen, heißt es in einer Mitteilung weiter. (mit dpa/aze)

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