Mutter und Stiefvater in Argentinien in Haft
Renzo (4) zu Tode geprügelt - weil er Pralinen der Schwestern gegessen hat?
Ein schreckliches Verbrechen schockiert Argentinien: Weil der kleine Renzo Godoy die Pralinen seiner Schwester gegessen haben soll, sollen seine Mutter und sein Stiefvater ihn zu Tode geprügelt haben. Beide sind mittlerweile verhaftet worden.
Für Renzo kommt im Krankenhaus jede Hilfe zu spät
„Er ist aus der Badewanne gefallen“, sollen seine Mutter, Belen Godoy, und sein Stiefvater, Luis Alberto Gallo, gesagt haben, als sie mit ihrem schwerverletzten Sohn im Krankenhaus ankamen, schreibt „Daily Star“. Doch für den Vierjährigen kommt jede Hilfe zu spät. Wenig später wird er für tot erklärt – und seine Autopsie zeigt Erschreckendes.
Mutmaßliche Täter von Renzos Halbbruder verraten
Nicht nur fanden die Ärzte Wunden, die auf Schläge als Todesursache hinweisen. Sie entdeckten auch Spuren, die älter waren – das sich nun in Haft befindende Paar muss ihren Sohn länger misshandelt haben.
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Überführt hat sie Renzos Halbbruder. Der hatte die ganze Tat mitangesehen und sie in einer Therapiesitzung erzählt. Demnach habe der Stiefvater gesagt, die Pralinen seien nur für die Mädchen. Denn das Paar hatte unter anderem noch zwei Töchter.
Als der Stiefvater erst Renzos Halbbruder verdächtigte und diesen würgte, schob er alles auf Renzo. Auch seine Tante sagt: „Dann hat er Renzo geschlagen.“
Viele familiäre Probleme
Auch eine andere Tante ist sich sicher: „Victoria Godoy und Luis Gallo sind Mörder.“ Demnach habe es viele familiäre Probleme gegeben. Beide Tanten sagen, sie hätten früher regelmäßig auf die Kinder aufgepasst. Doch seit die Beziehung zu Luis Gallo anfing, wurden die Kinder von den Schwestern der Mutter abgeschottet. Die Familie hätte sogar bereits Beschwerde beim Jugendamt eingereicht, weil sie sich Sorgen um die Kinder gemacht hätten.
Renzo bekommt eine ordentliche Beerdigung
Victoria Godoy und Luis Gallo sind verhaftet worden und sitzen nun in Untersuchungshaft. Neben dem Mord an Renzo wird ihnen vorgeworfen, Kindern zum Arbeiten gezwungen zu haben.
Renzos Großmutter hat den Körper des Jungen bereits abgeholt, um ihn ordentlich zu begraben. Das traurige Ende eines tragischen Lebens. (tpo)
