Episches Ping-Pong-Finale der Superstars – aber nur Messi macht sich unsterblich

Argentinien gewinnt komplett verrücktes WM-Finale gegen Frankreich

Wahnsinns-Endspiel! Argentinien ist Weltmeister Irrer Showdown mit Frankreich
01:41 min
Irrer Showdown mit Frankreich
Wahnsinns-Endspiel! Argentinien ist Weltmeister

30 weitere Videos

Was für ein unfassbares WM-Finale! Was für ein Endspiel-Wahnsinn! Durch ein 4:2 im Elfmeterschießen gegen Frankreich ist Argentinien zum dritten Mal Weltmeister! Die Highlights gibt es oben im Video!

So gut war ein WM-Finale vielleicht noch nie

Lionel Messi hat das spektakuläre Duell mit Kylian Mbappe gewonnen, eine ganze Nation erlöst und steht als Weltmeister nun auf einer Stufe mit Argentiniens Fußball-Gott Diego Maradona. Der Superstar führte die Albiceleste im atemberaubenden Finale gegen Frankreich zum 4:2 im Elfmeterschießen, nach 120 Minuten hatte es 3:3 (2:2, 2:0) gestanden.

Lese-Tipp: Lionel Messi und seine Antonella - eine Liebesgeschichte wie aus dem Bilderbuch

WM und Co.: Alle Fußball-Videos gibt es hier

Playlist: 30 Videos

Anzeige:

Empfehlungen unserer Partner

Hin und her und hin und her

Für Argentinien ist es der erste WM-Titel seit 36 Jahren - in seinem letzten Spiel auf der größten Bühne traf Messi doppelt, löste das Versprechen ein, auf das eine gesamte Generation gewartet hatte. Er wird seine Karriere als Legende beenden. Auch im Elfmeterschießen verwandelte Messi. Torwart Emiliano Martinez hielt zudem gegen Bayern-Star Kingsley Coman, Aurelien Tchouameni verfehlte das Tor.

Es war Messis WM, dieses Finale allerdings prägte er gemeinsam mit Mbappe. Nervenstark erzielte Messi zunächst die Führung per Foulelfmeter (23.), gedankenschnell leitete er den rasend schnellen Konter zum 2:0 durch Angel Di Maria (36.) ein, intuitiv stand er für den Abstauber zum zwischenzeitlichen 3:2 (108.) richtig.

Messi schreibt gleich mehrfach Geschichte

Mbappe allerdings dirigierte gleich zweimal Frankreichs fulminantes Comeback. Zunächst traf der Superstar innerhalb von 97 Sekunden doppelt (80., Foulelfmeter/81.), das 3:3 besorgte er nach einem Handelfmeter (118.). Am Ende war Frankreich dennoch entthront - mal wieder gelang dem Titelverteidiger kein zweiter Triumph, seit 1958/1962 (Brasilien) ist dieser Fluch ungebrochen.

Messi dagegen hat in Katar in mehrfacher Hinsicht WM-Geschichte geschrieben: Als erster Spieler traf er in der Gruppenphase, im Achtel-, Viertel- und Halbfinale sowie im Endspiel. Zudem verlässt er die Bühne als WM-Rekordmann, mit 26 Einsätzen liegt er vor Lothar Matthäus. Er hat endlich den Titel, den es für den Legendenstatus in Argentinien braucht, er wird auf ewig als Baumeister dieses Erfolges gelten - wie Maradona 1986, wie Mario Kempes 1978. (mli/sid)