Jugendsünden sind jetzt VergangenheitAmira Pocher holt sich wegen Piercing-Löchern Hilfe vom Chirurgen

 Amira Pocher mit dem Programm Die Pochers hier live im Kulturgarten in der Bonner Rheinaue. Das Bonn Live Kulturgarten Open Air Festival 2020 ist Europas erstes Open Air Festival unter Corona-Auflagen wegen der Covid-19 Pandemie. Bonn, 09.08.2020 *** Amira Pocher with the programme The Pochers here live in the Kulturgarten in the Rheinaue in Bonn The Bonn Live Kulturgarten Open Air Festival 2020 is Europes first open air festival under corona conditions due to the Covid 19 pandemic Bonn, 09 08 2020 Foto:xC.xHardtx/xFuturexImage
Amira Pocher wollte ihre Piercings loswerden.
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Sie können super aussehen, aber nicht selten betreut man sie irgendwann: Piercings und Tattoos. Amira Pocher (28) ist genau das jetzt passiert. Ihre Piercings in Unterlippe und Bauchnabel fand sie nicht mehr schön. Der Schmuck lässt sich ja einfach rausnehmen, aber was ist mit den Löchern und Stichkanälen, die weiterhin sichtbar sind? Amira hat sich dafür Hilfe beim Chirurgen geholt.

Amira Pocher: „Schmerzen aktuell 4/10"

Amira Pocher ließ sich ihre Piercing-Löcher chirurgisch entfernen.
Amira Pocher ließ sich ihre Piercing-Löcher chirurgisch entfernen.
amirapocher / Instagram

Knapp 800 Euro hat sich Amira Pocher das Verschwinden ihrer Piercing-Jugendsünden kosten lassen. Die Schmerzen nach dem Eingriff gab es kostenlos dazu. Bei Instagram gibt sie ihren Followern ein Update kurz nach der Prozedur: „Schmerzen aktuell 4/10 (Spritze lässt gerade nach).“ Der gesamte Stichkanal wurde entfernt und vernäht. „Wenn man einfach nur die Einstichstelle zunäht, bleibt innen noch ein Hohlraum durch den verwachsenen Stichkanal, darum ist das gar nicht so unkompliziert“, erklärt Amira, warum sie sich in die Hände eines Fachmannes begeben hat.

Gerade erst plauderte Amira im AUDIO NOW-Podcast „Hey Amira“ über ganz andere Jugendsünden. Amiras Mutter musste alleine für den Unterhalt ihrer zwei Kinder sorgen und hatte deshalb mehrere Jobs. Für Teenie-Amira keine leichte Situation: „Ich war frech, ich habe immer zurückgemault, ich musste nachsitzen.“ Es gab Nächte, in denen es die Tochter eines Ägypters und einer österreichischen Mutter zu Hause einfach nicht mehr aushielt. Dann übernachtete Amira in Jugendnotschlafstellen oder bei Freunden. Mit 15 zog sie schließlich ganz aus und lebte zunächst in einem Kriseninterventionszentrum. „Ich war einsam und pleite“, sagt Amira in ihrem Podcast über diese schmerzliche Zeit. Zumindest die Piercings erinnern jetzt nicht mehr daran. (csp)