Amazon-Deals im RTL-Test
Günstig gegen teuer: Welcher Saugroboter kann´s besser?

Endlich ein Saugroboter!
Wir haben jeweils bei den Amazon-Deals zugeschlagen. Ob damit alle Boden-Probleme erledigt sind? Was, wenn der neue Mitbewohner sogar NOCH mehr Arbeit macht? Wie sauber werden die Böden überhaupt mit den Robis? Ein günstiges und ein teures Gerät sollen im Test zeigen, was sie können.
Diese Saugroboter haben wir getestet
Einmal günstig, einmal...immer noch günstig – aber ein höherpreisiges Modell. Im Amazon-Sale haben wir den TIKOM G8000 für 159,99 Euro (statt 279,99 Euro) und den Roborock Q7 Max für 329,00 Euro (statt 499 Euro) gekauft. Maren testet den TIKOM, Hauke den RoboRock.
1. Check-Punkt: Technik / Aufbau
Zwei Klicks und einen Tag später ist er da: Der Tikom Saugroboter mit Wischfunktion. Größte Bedenken im Vorfeld sind, dass ich keinen Platz für die Ladestation finde. Und tatsächlich verlangt die umfangreiche Bedienungsanleitung: Je einen Meter Platz zu beiden Seiten und zwei Meter nach vorne. Ein Platz ist im Flur dann aber doch erstaunlich schnell gefunden. Der Aufbau dauert nur 3 Minuten, sah schlimmer aus in der Anleitung. Ruckzuck redet das neue Familienmitglied schon: „Laden starten“. Und will sogar schon losfahren! Stop! Schnell auf die Ladestation heben. Für den ersten Einsatz muss der Saugroboter erstmal mindestens 6 Stunden laden.
Für den einfachen und schnellen Aufbau gibt es fünf von fünf Punkten.
RoboRock bekommt einen Punkt Abzug
Der RoboRock Q7 kann da erstmal mithalten. Die Montage: Sehr einfach! Nur die App installieren, QR Code scannen und sofort ist der Staubsauger einsatzbereit. Bei mir kam der Roboter bereits mit etwa 40 % Akkuleistung an. Für die erste Saugaktion also ausreichend. Der Aufbau ist einfach. Es gibt aber einen Punkt Abzug, weil die Plastikplatte an der Ladestation nicht immer sauber bleibt und dadurch auch anfängt zu rutschen. 4 Sterne gibt es insgesamt für Technik und Aufbau.
2. Check-Punkt: Saug- und Wischleistung
Für den Test unserer Saugroboter haben wir uns entschieden, nur die Saugleistung zu beurteilen. Beide Staubsauger können grundsätzlich aber auch wischen! Und wer auf Smarte Homes steht: Beide können auch von unterwegs per App gesteuert werden.
Tikom mit leichten Schwierigkeiten
Der Tikom legt sofort los und fährt den Flur ab. Die rotierenden Bürstchen sammeln Krümel, Staub und Haare ein. Die Sorge, dass herumstehende Schuhe und Stühle zum Problem werden können, ist unbegründet. Elegant umrundet er alles, was im Weg steht, dreht sich kurz und fährt in die andere Richtung weiter. Ruckzuck fährt er die ganzen Wohnung ab. So flach wie er ist, passt er super unters Sofa. Auch im Bad nimmt er jede Ecke mit.
Beim Wohnzimmer-Teppich macht er aber schlapp, da hätte er Unterstützung bei den Kanten gebraucht. Die Zeit habe ich gerade nicht und ziehe daher einen Punkt ab. Mit dem Ergebnis bin ich insgesamt noch sehr zufrieden! Daher gibt es vier Sterne.
RoboRock schafft etwas mehr
Auch der RoboRock läuft zur Höchstform auf. Er saugt alles weg, was nicht festklebt. Und kann jeden Untergrund bezwingen: Fliesen, Teppich, sogar in Rillen kommt er rein. Für die super Saugleistung gibt es fünf Sterne!
3. Check-Punkt: Wartung / Leerung
Jetzt Real-Talk: Wie aufwändig ist die Wartung der Saugroboter? Bringt das Ganze überhaupt was, wenn man an anderer Stelle doch wieder friemeln muss?
Der RoboRock hat schon einige Runden mehr hinter sich als der Tikom. Nach etwa jedem zweiten Saugvorgang sollte er geleert werden, weil die Fussel am Filter hängenbleiben. Das ist etwas nervig. Gut ist, ihn circa einmal im Monat mit einem Druckluftkompressor sauber zu machen. Sonst wird er am Ende noch zum Staubteufel anstatt zum Putzengel.
Super nervig ist leider das Thema Haare. Irgendwann muss man mühevoll aus den Rädern die Haare rausziehen, die sich wie bei einer Spule drum herum gewickelt haben. Aber das gehört bei Staubrobotern vermutlich dazu, deswegen gibt es keinen Punkte-Abzug dafür. Aus Fairness-Gründen (weil der Tikom bisher weniger Runden gedreht hat) vergeben wir für beide Modelle hier vier Punkte.
Fazit
Beide Modelle sind punktgleich in unserem Test (wir haben voneinander unabhängig getestet und nichts abgesprochen). Da der RoboRock bei der Saugleistung vorne liegt und es schließlich genau darum geht bei einem Saugroboter, ist er unser Testsieger. Testsieger der Herzen ist aber für uns der Tikom: Er ist deutlich günstiger im Preis bei immer noch sehr guter Saugleistung.
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