Party-Eskalation
500 Menschen feiern auf Frankfurter Privatparty - erlaubt waren aber nur 200
Partygäste haben zu tief ins Glas geschaut
In Frankfurt hat die Polizei am frühen Samstagmorgen auf einem Fabrikgelände am Gallus eine private Feier räumen müssen. Unter bestimmten Bedingungen sind Feiern in Hessen zwar gestattet – allerdings nur dann, wenn sich Veranstalter und Partygäste auch an die Regeln halten. Wie die Polizei mitteilt, war die genehmigte Veranstaltung aus dem Ruder gelaufen. "Offenbar waren mehr Personen als eingeladen erschienen und der Veranstalter konnte die Massen nicht mehr kontrollieren", heißt es. Nach Polizeiangaben soll eine Vielzahl der Gäste „erheblich betrunken“ gewesen sein.
Mehr als doppelt so viele Partygäste wie erlaubt
Zuvor hatte die Polizei ein Notruf erreicht, dass sich mehrere Gäste der Party prügelten. Als die Beamten vor Ort eintrafen, hatten sie auf dem Gelände vor dem Veranstaltungsgebäude zwar keine Schlägerei, dafür aber rund 500 zum Teil erheblich alkoholisierte Menschen vorgefunden. Eingeladen waren den Angaben zufolge lediglich 200. Nachdem der Veranstalter einen Einlassstopp verhängt hatte, hätten zahlreiche Personen aggressiv reagiert. Sie hätten auf dem Außengelände gefeiert und sich dabei nicht an die Hygienemaßnahmen gehalten.
Etwa die Hälfte der Personen sei beim Erscheinen der Polizei geflüchtet. Unter den restlichen Gästen habe eine aggressive Grundstimmung geherrscht, teilte die Polizei mit. Die Einsatzkräfte seien angepöbelt und beschimpft worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten mussten das Gelände daraufhin räumen und die Party beenden. (dpa/kmü)