Mitschüler sollen seinen Sohn geärgert haben
Schreckliche Bluttat in der Türkei: Familienvater tötet Kinder (†13, †14) im Schulbus

Im türkischen Alaca hat ein Familienvater zwei Kinder im alter von 13 und 14 Jahren in einem Schulbus erschossen. Der Grund: Die Schüler sollen zuvor seinen Sohn geärgert haben. Außerdem sei ein langer Streit zwischen den Familien vorausgegangen. Servet B. ist am Freitagmorgen im Haus eines Bekannten festgenommen worden.
Mörder flüchtet zu einem Bekannten und gesteht die Tat
Der 14-jährige Tunç T. und der 13-jährige Kaan H. sind tot, die beiden Achtklässler sind auf dem Weg zur Schule vom Vater eines Schulkammeraden erschossen worden. Das berichten türkische Medien übereinstimmend. Mehrere Kinder seien zur Tatzeit im Bus gewesen und haben alles mitbekommen. Sie hätten sich vor lauter Angst unter den Sitzen versteckt, heißt es. Augenzeugen hätten daraufhin die Rettungskräfte alarmiert. Notärzte brachten die Kinder ins Krankenhaus, doch für sie kam jede Hilfe zu spät. Sie erlagen den Schussverletzungen in der Klinik.
Servet B. soll nach der Tat zu einem Verwandten geflüchtet sein, dem er seine Kinder anvertraut haben soll, berichtet „CNN Türk“. „Ich habe die Kinder erschossen“, soll er zu dem Mann gesagt haben. Kurz darauf sei er von der Polizei gefasst worden. Den Beamten habe er die Tat gestanden und zum Motiv erklärt, sein Sohn habe ihm am Vortag von einem Streit mit den Mitschülern erzählt. Es sei ein Moment der Wut gewesen, erklärt der zweifache Mörder seine Tat. Er bedauere sehr, was geschehen ist.
Beide Familien lagen wohl im Streit
Wie „CNN Türk“ weiter berichtet, soll B. mit den Familien der Kinder seit Jahren im Streit sein. Sie sollen auch gegeneinander vor Gericht gestanden haben. Auch die Frau des Mordverdächtigen sei vorübergehen festgenommen worden. Die Frau soll die beiden getöteten Kinder vor der Tat beschimpft haben. Inzwischen sei sie aber wieder auf freiem Fuß.