Mediziner haben keine Erklärung für die Heilung des Mädchens
Ärzte stehen vor einem Rätsel: Roxlis (11) unheilbarer Hirntumor war plötzlich weg!
Gibt es das? Wunderheilung? Wenn man sich die Geschichte von Roxli Doss (11) aus dem US-Bundesstaat Texas ansieht, könnte man das fast meinen. Vor einem halben Jahr haben Ärzte bei dem Mädchen einen äußerst aggressiven, inoperablen Gehirntumor festgestellt. Sie gaben Roxli keine Überlebenschance. Doch dann geschah etwas komplett Unerwartetes.
Experten hatten keine Hoffnung, dass Roxli überlebt
Im Juni hat Familie Doss eine Schockdiagnose erhalten: Bei Roxli war ein diffuses intrinsisches Ponsgliom entdeckt worden - ein äußerst aggressiver Gehirntumor, für den es bislang kaum Heilungschancen gibt. Wochenlang bekam Roxli Bestrahlungen. Die Ärzte gaben der Elfjährigen trotzdem nur noch wenige Monate zu leben. Doch dann die Wende! Bei einem MRT-Scan sechs Monate später scheint der Hirntumor plötzlich verschwunden zu sein, wie das amerikanische Nachrichtenportal "KVUE" berichtet. Die ganze Geschichte von Roxli und welche Erklärung die Ärzte und die Eltern für die Spontanheilung der Elfjährigen haben, sehen Sie im Video. Roxlis Eltern sind sehr religiös, unermüdlich beteten Scott und Gena Doss für ihre Tochter. Scheinbar mit Erfolg! "Wir glauben, das Gott Roxli heilte", zitiert "KVUE" Mutter Gena.
Was ist ein diffuses intrinsisches Ponsgliom (DIPG)?
Gehirntumore sind laut Statischem Bundesamt die häufigste Todesursache von Kindern in Deutschland. Besonders aggressiv und gefährlich ist das diffuse intrinsische Ponsgliom (DIPG). Dabei handelt es sich um einen Hirntumor, der im Hirnstamm, Thalamus und im Rückenmark auftreten kann. Häufig betrifft er Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren. Die Heilungschancen sind gleich null. 90 Prozent der Kinder versterben innerhalb der ersten 18 Monate nach der Diagnosestellung, weniger als ein Prozent überlebt fünf Jahre.
Der DIPG tritt aber nur relativ selten auf. Der Anteil an allen Hirntumoren im Kindesalter beträgt nur etwa 10 bis 15 Prozent. In Nordamerika und Europa zusammen erkranken jährlich nur etwa 300 Kinder, wie das "Ärzteblatt" berichtet.
Symptome können sein:
keine Kontrolle mehr über die Gesichtsmuskeln
Kopfschmerzen
Schwäche
Anfälle
Gleichgewichtsprobleme
Anders als bei vielen anderen pädiatrischen Krebsarten, haben sich die Behandlungsergebnisse beim diffusen intrinsischen Ponsgliom in den vergangenen Jahrzehnten kaum verbessert. Der Tumor ist zu aggressiv und sitzt an einer so heiklen Stelle im Gehirn, dass Ärzte ihn nicht durch eine Operation entfernen können.