Kuba-Krise verhindert Super-Deal

1962: US-Präsident John F. Kennedy wollte Philadelphia Eagles kaufen

Der 35. Präsident der USA: John F. Kennedy
Der 35. Präsident der USA: John F. Kennedy beim Münz-Wurf eines NFL-Spiels
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Das hätte die NFL-Geschichte für immer verändert!

Die Philadelphia Eagles hätten 1962 fast einen prominenten Käufer an der Angel gehabt: den damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy.

Das irre 6-Millionen-Dollar-Angebot

Edward „Ted“ Kennedy, der jüngste Bruder von John und bis zu seinem Tod 2009 Senator von Massachusetts (USA), in einem Interview aus dem Jahr 2005: „Der Besitzer der Baltimore Colts rief damals meinen Vater an und fragte, „falls deine Söhne die Eagles haben wollen, können sie das Team für sechs Millionen Dollar haben“.“

Ted weiter: „Wenig später rief mich mein Bruder John an und fragte, ob ich mit ihm und meinem Bruder Bobby zusammenlegen wollen würde. Ich war dabei! Jeder von uns sollte ein Drittel zahlen.“

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John F. Kennedy wollte, dass Ted eine 20-seitige Analyse zu den Eagles anfertigte. Der Kennedy-Bruder: „John wollte wissen wie weit das Stadion von der Autobahn weg ist und ob man da mit dem Helikopter landen kann. John wollte sich die Spiele angucken ohne die Menschen aufzuscheuchen. Er hatte richtig Lust zu investieren.“

Der Super-Gau: Die Kuba-Krise

Die Welt war im Oktober 1962 am Rande eines dritten Weltkriegs: 13 Tage rüsteten die Weltnationen ihre Nuklearwaffen auf. Auslöser war die Stationierung sowjetischer Mittelstreckenraketen auf Kuba.

Ted traurig: „Boom! Die Kuba-Krise. Sie machte uns des Eagles-Deal kaputt. Kurz vor Beginn der Krise gab man uns noch fünf Tage Bedenkzeit, als es dann los ging war der Deal weg. John liebte Football, er trauerte dem Angebot noch Monate nach.“

Nur ein Jahr später, wurde der 35. Präsident der USA, John F. Kennedy, im Alter von 46 Jahren erschossen.

Die Philadelphia Eagles sind heute, 61 Jahre nach dem Angebot, fast fpnf Milliarden Dollar wert. (sic)