Alles begann 2007 bei DSDS
Aytug Gün führt ein Doppelleben zwischen Kasperletheater und Showbühne
30 weitere Videos
Dieses „Deutschland sucht den Superstar“-Urgestein hat zwei Gesichter: Tagsüber ist Aytug Gün Erzieher und Kindergartenleiter, abends schlüpft er in die Rolle des Sängers auf der Bühne. Wie seine Doppelkarriere begann und welche Hürden der sympathische Casting-King aus Hessen seitdem überwinden musste – im Video!
"Bei den Kindern kann ich sein, wie ich bin"
Vor 15 Jahren versucht er sein Glück bei DSDS, 9 Jahre später kommt er mit der erneuten Teilnahme bei der Castingshow sogar in die Top 10. Aytug Gün ist heute 30 TV-Shows reifer – noch immer verfolgt er seinen Traum, auf der Bühne zu stehen. „Ich bekomme immer zwei, drei Shows im Jahr irgendwie angeboten“, erzählt er stolz im RTL-Interview. Doch das ist natürlich nicht Auslastung genug: Neben seinem Musikerleben leitet der 33-Jährige einen Kindergarten in Kelsterbach (Hessen).
„Hier auf der Arbeit mit Kindern kann ich so sein, wie ich bin. Ganz ehrlich und locker, weil ich auch das ehrliche Feedback von den Kindern bekomme und von meinen Mitarbeitern. Und auf der Bühne bin ich auch ich selbst - aber eher auch der, der ich gerne sein möchte“, beschreibt Aytug sein Doppelleben zwischen Kasperletheater und Showbühne. Und auch die Kids kommen in den Genuss von Aytugs Musik und sind dabei eine ganz bodenständige und ehrliche Jury.
Tumore an den Stimmbändern - Ist eine von Aytugs Karriere beendet?
2020 vergeht dem freundlichen Erzieher das Lächeln – Aytug erhält eine der schlimmsten Diagnosen, die ein Sänger bekommen kann: Er hat Tumore – an den Stimmbändern! „In dem Moment denkst Du: Oh shit! Also, was passiert jetzt, wenn der sagt, das ist bösartig? Er sagt, oh, wir müssen an den Stimmbändern was machen. Was ist, wenn Du von heute auf morgen eine andere Stimme hast?“, beschreibt Aytug die Situation mit dem Arzt, der ihn mit der Diagnose konfrontiert. Doch der Hesse hat Glück, die gutartigen Tumore werden entfernt und er behält seine prägnante Stimme.
Also auf zu neuen Taten: „Also ich wollte schon immer mal zu Adam und Eva“, lacht Aytug über seine Zukunftspläne in Sachen Realityshows. „Spaß, nein! Let’s Dance wär eine absolut krasse Nummer.“ Und ganz sicher geben die Kindergarten-Kids auch beim Tanzen eine gute Jury ab… (fbr/ ebe/ gmö)