Erst Hitze, dann Blitze und BlutregenHier drohen Gewitter, Regen und Sturm am langen Wochenende

Krasser Temperatursturz am ersten langen Mai-Wochenende.
Der April verabschiedet sich sommerlich. Und auch der Feiertag wird noch ein Knaller-Tag mit bis zu 30 Grad. Doch ab Freitag wird es deutlich ungemütlicher in Deutschland. Schauer und Gewitter breiten sich aus und bringen eine heftige Abkühlung.
Sommer und Hitze am 1. Mai
Ach wie schön: Feiertag, Sonnenschein und dann noch bis zu 30 Grad im Land. Es wird wohl der heißeste Tag des Jahres werden. Da braucht man ja direkt ein offenes Schwimmbad in der Nähe, um eine Abkühlung zu bekommen. Da die große Hitze sich aber auf den Südwesten beschränkt, können alle anderen das wunderbare Wetter beim Wandern, auf einer Fahrradtour, beim Grillen oder einfach nur beim Ausspannen genießen. Und wir sollten den 1. Mai unbedingt dafür nutzen, denn es geht danach ganz schön abwärts.
Lese-Tipp: Risiken durch Waldbrandgefahr, UV-Strahlung und Pollen: Sommerwetter mit Nebenwirkungen
Schauer, Gewitter und Blutregen am Freitag im Norden
Schon am Freitag ist im Norden und Osten Schluss mit dem Sommerfeeling. Schauer und Gewitter bringen eine deutliche Abkühlung. Nur im Süden ist noch eitel Sonnenschein. Und es wird hier noch einmal richtig heiß.

Die Gewitter können zwar örtlich größere Regenmengen bringen, aber heftige Unwetter sind deswegen nicht zu befürchten. Kleinere Überschwemmungen sind trotzdem nicht auszuschließen. Und da sich bei uns Saharastaub in den höheren Luftschichten angesammelt hat, könnte es den sogenannten Blutregen geben. Gefährlich ist das natürlich nicht, aber Autos und Fensterscheiben könnten ziemlich dreckig vom rötlich-gelblich gefärbten Regen werden.
Am Wochenende wird es im Süden sehr ungemütlich
Der Wetterwechsel ist nicht aufzuhalten. Samstag und Sonntag bekommt das auch der Süden zu spüren. Erst ist es richtig schwül, dann entladen sich die Schauer und Gewitter. Die können etwas heftiger ausfallen als am Vortag, die Unwetter-Kriterien könnten öfter überschritten werden. Die Regensummen können bis zum Wochenende 60 bis 70 Liter erreichen. Das wäre mehr als sonst durchschnittlich im gesamten April beispielsweise in der Stadt Essen fällt (knapp 60 Liter).

Richtung Norden sollte es zwar weniger Schauer und Gewitter geben, es bleibt aber auch hier ungemütlich. Das hat zwei Gründe:
Die Höchstwerte liegen teilweise nur noch zwischen 10 und 15 Grad
Der Wind nimmt deutlich zu - Sturmböen kann es geben - die gefühlte Temperatur ist noch niedriger
Und auch in der nächsten Woche sieht es dann erst einmal nicht nach der Rückkehr des Frühsommers aus. Es bleibt wohl eher unterkühlt.
Lese-Tipp: So geht es mit dem Wetter im Mai und im Juni weiter