Schöne Tage unbedingt genießenKälteeinbruch in Deutschland: Machen die Eisheiligen ihren Namen im Mai alle Ehre?

Der Tanz in den Mai geht bei traumhaftem Frühlingswetter über die Bühne.
Was heißt hier Frühlingswetter? Es wird ja schon richtig sommerlich. Die Temperaturen erreichen am 1. Mai bis zu 28 Grad im Südwesten. Doch gleich nach dem Feiertag geht es bergab – und das vielleicht für lange Zeit. Die Eisheiligen grüßen schon.
Unbedingt die Sonne genießen, denn noch vor den Eisheiligen kommt ein Wetterwechsel
Die kommenden Tage sind ein erstklassiger Vorgeschmack auf den Sommer. 25 Grad sind locker drin, nur oben an den Küsten stören Schleierwolken und ganz tief in den Bergen tummeln sich ein paar Quellwolken, die aber kaum einen Schauer auslösen. Absolutes Traumwetter also über den Mai-Feiertag. Und den sollten wir wirklich genießen, denn was danach kommt, wollt ihr eigentlich lieber gar nicht wissen.
Lese-Tipp: Risiken durch Waldbrandgefahr, UV-Strahlung und Pollen: Sommerwetter mit Nebenwirkungen
Schaurige Mai-Prognose: Regen und niedrige Temperaturen
Denn: Was der Mai da mit uns vorhat, wird den wenigsten gefallen. Fast jeden Tag sehen wir Niederschläge, die Temperaturen sind wenig verlockend. Ein solcher Mai würde unsere Freizeitplanungen ganz schön torpedieren.

Schon in den vergangenen Jahren war der Mai immer wieder ein Monat, der dem aktuellen Trend der Erderwärmung nicht folgte. 2019, 2020 und 2021 war der Wonnemonat zu kalt. Das könnte er auch dieses Jahr wieder schaffen.
Der Tiefpunkt genau an den Eisheiligen?
Immer wieder rutschen wir an den Eisheiligen in eine Schlechtwetterphase. Fröste sehen wir in diesem Jahr nicht, aber die Temperaturen erreichen offenbar genau vom 11. bis 15. Mai ihren Tiefpunkt. Richtig übel sieht es im Osten aus.

Die Eisheiligen starten am 11. Mai mit Mamertus und enden mit der kalten Sophia am 15. Mai. Wenn wir auf unser Beispiel Dresden schauen, dann sehen wir genau in diesem Zeitraum Tageshöchstwerte zwischen 8 und 12 Grad. Das ist nicht viel. Nachts ist mit 4 bis 6 Grad zu rechnen.
Lese-Tipp: Unser Wetter-Lexikon: Das sind die Eisheiligen
Wenn wir dann von Dresden in die Höhen des Erzgebirges gehen, wird es sogar winterlich mit Schnee und Nachtfrösten zum Beispiel auf dem Fichtelberg bei Oberwiesenthal. Das ist alles nicht wahnsinnig ungewöhnlich in der Höhe, aber es könnte eben Mitte Mai auch viel sommerlicher sein. Offenbar hat der Mai 2025 mit uns anderes vor – einen Wonnemonat sehen wir derzeit nicht. Das gilt auch für die anderen Regionen, die sich ebenfalls eher nass und kühl präsentieren.
Natürlich ist die Langfrist jetzt noch mit Vorsicht zu genießen, aber von einer stabilen Wetterphase sind wir ganz offensichtlich weit entfernt. (osc)