Siebenschläfer lässt Deutschland schwitzen
Gluthitze im Anmarsch – nächste Woche wackelt die 40 Grad-Marke!
Schnell noch durchlüften, dann wird’s mega heiß!
Zum Siebenschläfertag am 27. Juni sind die aktuellen Unwetter längst durchgezogen, die Lage scheint entspannt. Doch die Prognosen für die kommenden Tage sind alles andere als beruhigend. Eine intensive Hitzewelle ist auf dem Weg zu uns – ein schlechtes Omen für den Sommer?
Worum geht es beim Siebenschläfer?
Bei den Bauernregeln rund um den Siebenschläfer ist zu beachten, dass wir nicht nur einen Tag, sondern den Zeitraum bis etwa Mitte Juli beobachten sollten. Stellt sich eine stabile Wetterlage ein, stehen die Chancen gut, dass diese lange anhält.
Allerdings kündigt sich in den kommenden Tagen alles andere als eine entspannte Wetterlage an. Deutschland steuert auf die erste große Hitzewelle des Jahres zu – und das direkt auf Rekordniveau.
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Von Montag bis Mittwoch 40 Grad in Sichtweite

Am Wochenende steigen die Temperaturen im Südwesten bereits auf 35 Grad. Nächste Woche sind am Rhein und seinen Nebenflüssen 37 bis 39 Grad möglich – selbst die 40 Grad sind nicht auszuschließen. Damit werden die Hitzerekorde gefährdet, während es im Küstenumfeld bei um die 25 Grad erträglicher bleibt. Zudem steigt die Schwüle an. Die Nächte werden immer öfter tropisch und damit zunehmend schlafraubend.
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Wettergefahren im Check: Bitte vorsichtig sein!
Parallel zur ansteigenden Wärme- und Hitzebelastung nimmt auch die Sonnenbrandgefahr zu. Am Sonntag erwartet uns vor allem im Süden eine sehr hohe, auf den Bergen sogar extreme UV-Belastung. Ohne Sonnenschutz und Ruhe sollte man in den kommenden Tagen bis etwa Mitte nächster Woche vorsichtig sein.
Das Ende der schweißtreibenden Phase könnte laut Wettermodellen Mitte der kommenden Woche eintreten, wenn von West nach Ost teils kräftige Gewitter aufkommen.
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Im Video: So kommt die Hitze nach Deutschland
Weichenstellung für den Sommer
Ist Deutschland damit auf dem Weg in einen markanten Hitzesommer mit Unwetterphasen? Das ist leider durchaus möglich. Die langfristigen Vorhersagen für Juli und August deuten derzeit auf überdurchschnittliche Temperaturen hin, sodass die bevorstehende Hitzewelle wohl bei weitem nicht die letzte gewesen sein dürfte.