Deutschland im HitzefieberBrüllende Hitze, schwüle Luft und Feuergefahr – auch der DWD warnt!

Ist das heiß! Deutscher Wetterdienst schlägt Hitze-Alarm
Ist das heiß! Deutscher Wetterdienst schlägt Hitze-Alarm. (dpa)
Thomas Warnack/dpa

Die extreme Hitze verlangt uns momantan viel ab!
Glühende Temperaturen, drückende Luft und eine Waldbrandgefahr, die vielerorts auf Anschlag steht: Deutschland stöhnt unter einer Wetterlage, die kaum Luft zum Atmen lässt.

DWD schlägt Hitzewarn-Alarm

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt fast flächendeckend vor starker Wärmebelastung – nur ganz im Norden und Nordosten bleibt es etwas erträglicher. Bis zu 38 Grad im Südwesten, tropische Nächte in den Städten und eine Luft, die zum Schneiden dick ist: Wer kann, sollte heute und morgen die pralle Sonne meiden. Die Kombination aus hoher Temperatur und fehlender nächtlicher Abkühlung kann den Kreislauf stark belasten und macht diese Hitzewelle besonders gefährlich.

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Schwüle wie in der Tropenhalle

Hoch Julia sorgt für eine Wetterkombination, die sich anfühlt wie in einer Sauna. Schon heute drohen im Norden erste Gewitter an der Nordsee und in Schleswig-Holstein, später auch am Alpenrand. Meteorologen warnen vor Starkregen, Hagel und Sturmböen – während über allem ein milchig-trüber Himmel hängt, denn er hat den Saharastaub mitgebracht hat. Diese Mischung aus Hitze, Schwüle und Wettergefahren setzt selbst gesunden Menschen zu, empfindliche Personen sollten sich besonders schonen.

Donnerstag knallt die Sonne weiter vom Himmel, vielerorts wird die 35-Grad-Marke erneut geknackt. Freitag kommt eine Kaltfront ins Spiel und bringt teils kräftige Schauer und Gewitter – örtlich mit Unwettergefahr. Am Samstag könnte es im Süden noch einmal richtig krachen, während sich im Rest des Landes der Sommer von seiner freundlichen Seite zeigt. Sonntag gibt es Sonne satt für fast alle, nur am Alpenrand kann es nochmals gewittrig werden.

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Wälder im Gefahrenmodus

Der DWD-Waldbrandgefahrenindex schlägt Alarm: Stufe 4 – „hoch“ – in großen Teilen Deutschlands, in manchen Regionen im Osten sogar die Maximalstufe 5. Wer jetzt im Wald raucht oder offenes Feuer entfacht, spielt mit dem Risiko eines Flächenbrandes. Selbst ein kleiner Funke kann bei dieser Witterung genügen, um binnen Minuten große Flächen in Brand zu setzen. Feuerwehr und Forstbehörden appellieren eindringlich an die Bevölkerung, jegliches Risiko zu vermeiden.

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