Jetzt werden die Engländer ganz wild

Neue TV-Show „Virgin Island” zeigt Teilnehmer bei der Entjungferung

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Im britischen TV schlafen Jungfrauen nun vor der Kamera miteinander. (Symbolbild)
Imago

Was ist denn schon wieder im Briten-TV los?
In der neuen und gehypten Sendung mit dem Titel „Virgin Island“, erleben Jungfrauen ihr erstes Mal vor der Kamera. Es soll ein Reality-Experiment zwischen Therapie, Tabubruch und emotionaler Reise sein. Aus streng katholischer Sicht wohl eher der Abgrund des Seins.

Teilnehmer hatten noch nie Sex

Das neue TV-Experiment aus Großbritannien sorgt auf der Insel für eine Menge Furore. In der Reality-Show begleitet Skandal-Sender „Channel 4” zwölf junge Menschen, die noch nie Sex hatten und auch noch nie intime Erfahrungen gemacht haben, auf dem gesamten Weg, bis es zur Entjungferung kommt. Ein Tabu-Bruch in der TV-Welt!

Neue Show soll Selbstbewusstsein vermitteln

Der Vorteil für die unerfahrenen Mitwirkenden: Bei der „Entwicklung” stehen ihnen keine Dating-Partner zur Seite, sondern professionelle Coaches. Das Ziel: Blockaden lösen, Selbstvertrauen stärken, aufzeigen, wie es gehen könnte – und in manchen Fällen sogar den ersten Geschlechtsverkehr ermöglichen. Channel 4 verweist auf eine Studie des University College London. Sie zeigt, dass einer von acht 26-Jährigen in Großbritannien noch Jungfrau ist, deutlich mehr als in früheren Generationen. Der Plan: Mit einem ganzheitlichen, therapeutischen Ansatz will „Virgin Island” Menschen helfen, ihre Sexualität angstfrei zu entdecken.

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Bei „Virgin Island” zählt Intimität statt Eskalation

Anders als bei den üblichen Dating-Shows geht es in „Virgin Island” nicht um schnelle Flirts, wilde Partynächte und das Fremdgehen. Stattdessen liegt der Fokus auf emotionaler Entwicklung, therapeutischer Begleitung und einem sensiblen Umgang mit Sexualität. Die teilnehmenden Männer und Frauen – mindestens 20 Jahre jung– sprechen offen über Scham, Ängste und Unsicherheiten. Also genau die Themen, die sie bislang davon abgehalten haben, sexuelle Erfahrungen zu sammeln.

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Begleitet werden sie von Intimitäts-Coaches. Sie übernehmen zeitweise die Rolle als Partner, mit dem Ziel, in einem geschützten Rahmen die bestimmten Momente zu schaffen. Die Methode stammt aus der Sexualtherapie und soll helfen, Vertrauen aufzubauen und Berührungsängste abzubauen.

Das große Finale macht den Zuschauer sprachlos

In der Final-Folge rückt Teilnehmer Dave (24 und Buchhalter) besonders in den Mittelpunkt. Nach mehreren Wochen intensiver Vorbereitung kommt es mit seiner ausgesuchten „Entjungferin” Kat zu seinem ersten Geschlechtsverkehr. Die Szene wurde nicht explizit, aber durchaus deutlich inszeniert. Geräusche und Schnittfolge sagen alles.

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„Ich bin froh, diesen besonderen Moment mit Dave geteilt zu haben“, erklärt Kat danach. Auf X wurde die Episode als „verstörend“ und „unbehaglich“ beschrieben. Eine Person empfand sie gar als „erniedrigend“. Kritisiert wird dabei nicht Dave, sondern die Entscheidung, einen solch intimen Moment öffentlich zu zeigen. Aber das ist nun mal das unchristliche Konzept.

Der durchaus kritische „Guardian” nennt das Format „überraschend empathisch“. Er hob in der Kritik hervor, dass Sexualität hier nicht als Makel oder Versäumnis dargestellt werde. (kfj)