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Erneuerbare Energien

Zu den erneuerbaren Energien zählen Windenergie, Wasserkraft, Sonnenenergie, Geothermie und Bioenergie. Sie sollen langfristig fossile Energieträger wie Kohle ersetzen.

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Der Windenergiepark «Odervorland» im Landkreis Oder-Spree (Luftaufnahme mit einer Drohne).
picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Patrick Pleul

Erneuerbare Energien stehen den fossilen Energiequellen gegenüber. Sie können quasi nicht versiegen. Es gibt Geothermie, Wasserkraft, Bio-, Wind-, Sonnen- und Meeresenergie. Um Erdwärme zu gewinnen, wird zum Beispiel warmes Wasser aus tieferen Erdschichten an die Oberfläche gepumpt. Wasserkraft lässt sich mithilfe von Staudämmen nutzbar machen. Dafür wird aufgestautes Wasser abgelassen und durch eine Turbine geleitet, die dann Strom erzeugt. Windräder funktionieren ähnlich. Hier bringt der Wind die Rotoren zum Drehen, wodurch Energie entsteht. Bioenergie lässt sich auf unterschiedliche Arten gewinnen, zum Beispiel durch die Verbrennung von Holz. Dann gibt es auch noch Biokraftstoffe aus Rapsöl und anderen Pflanzenölen sowie Biogase, die mithilfe von Mist oder Bioabfall erzeugt werden. Sonnenstrahlen wandelt man mithilfe von Photovoltaikanlagen in Strom um.

Welche der erneuerbaren Energien sind am effektivsten?

Sonnenenergie ist von allen genannten Quellen am effektivsten. Mit ihr ließe sich der weltweite Energiebedarf theoretisch zehntausendmal decken. Auch Erdwärme ist reichlich vorhanden, doch in der Praxis sieht es anders aus. Sonnenenergie steht zum Beispiel nicht 24 Stunden am Tag zur Verfügung und wenn der Wind nachlässt, produzieren die Windräder auch keinen Strom mehr. Die einmal gewonnene Energie lässt sich zudem schlecht speichern. Aus diesem Grund ist ein Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energien am effektivsten. Damit ließe sich der Bedarf Deutschlands in der Theorie sogar ohne Atom- und Kohlekraftwerke decken.

Warum sollten wir erneuerbare Energien nutzen?

Fossile Energieträger wie Kohle und Öl erzeugen bei der Verbrennung viel Kohlenstoffdioxid und das fördert die Erderwärmung, die wiederum zu Klimakatastrophen führen kann. Erneuerbare Energien nutzen also dem Klimaschutz und sie sorgen darüber hinaus auch dafür, dass die Menschheit auch in Zukunft noch ausreichend Strom erzeugen kann. Kohle, Öl und auch nukleare Brennstoffe gehen irgendwann zur Neige. Erneuerbare Energien sind zukunftssicher.

Was ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz?

Laut Gesetz sind Netzbetreiber dazu verpflichtet, Strom aus erneuerbaren Energien bevorzugt einzukaufen. Wer Strom aus Windkraft oder Sonnenenergie produziert, wird diesen also auf jeden Fall los – und das zu einem gesetzlich festgelegten Preis. Dieses Gesetz gibt es seit 2000 und es soll die Nutzung erneuerbarer Energien fördern.

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