„Das ist schon krass”Ex-Fußball-Star Andre Schürrle zieht spannenden MMA-Vergleich

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Andre Schürrle wurde 2014 Weltmeister mit dem DFB-Team und interessiert sich heute auch für MMA
IMAGO/aswendt
von Maximilian Edelmann und Thomas Lipke

Ob ER bald eine neue Sportart für sich entdeckt?
Wenn man Andre Schürrle (35) denkt, werden einige sicher direkt auf seinen historischen Sprint entlang der Grundlinie und seiner wunderbaren Vorlage auf Mario Götze zum entscheidenden 1:0 im WM-Finale gegen Argentinien in Brasilien blicken. 2020 hat Schürrle seine Karriere beendet und ist seither Extremsportler, Unternehmer und scheinbar nun auch MMA-Fan.

Andre Schürrle zieht spannenden Vergleich vom Fußball zum MMA

Denn am Samstagabend ist der Weltmeister von 2014 zu Gast im SAP Garden, bei Oktagon 80 (live auf RTL+) und freut sich zum Beispiel besonders auf den Kampf von Alexander Poppeck gegen David Hosek. Auch, weil er Poppeck mit seinem neuen Getränk „Dryll” einer Energydrink unterstützt.

Für Schürrle ist es zugleich das erste Mal, dass er ein MMA-Event besucht. „Ich wusste nicht so recht, was mich erwartet. Ich habe zwar Freunde, die auch kämpfen und kenne Jungs wie Stephan Pütz oder Max Coga, die mir schon viel erzählt haben. Aber dann hier reinzukommen und diesen Käfig zu sehen, das ist schon ziemlich cool.”

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Doch der ehemalige BVB-Star, der mit Dortmund 2017 den DFB-Pokal gewann, hat ebenso großen Respekt vor den Kämpfern. „Ich finde es total interessant, auch in die Kabine der Kämpfer zu kommen und so auch die Psychologie dahinter zu verstehen.” Damit meint er vor allem, die Vorbereitung. Dabei sieht er auch Parallelen und einen Vergleich zum Fußball. „Die Jungs kommen aus einem monatelangen Camp, haben alles gegeben, geopfert, um jetzt auf den Punkt da zu sein. Das ist schon ein Vergleich, dem man auch im Fußball hat.”

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Er selbst macht inzwischen vor allem Dauerläufe, achtet dementsprechend natürlich auch auf sein Gewicht. Das Gewicht ist auch im MMA oftmals sehr entscheidend. Viele Fighter müssen oft durch den sogenannten Weightcut.

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Andre Schürrle bewundert MMA-Stars

„Ich habe das bis vor ein paar Jahren gar nicht verstanden. Aber jetzt verstehe ich den Sinn dahinter.” Beim Weightcut muss man erst mal auf ein bestimmtes Gewicht kommen, was meistens durch extremes Trinken und dann Ausschwitzen passiert - bis zur Waage am Tag vorm Kampf. Danach versuchen die Kämpfer meist binnen kurzer Zeit wieder möglichst viel Gewicht zu sich zu nehmen.

„Ich glaube, für einen Höchstleistungssportler ist es immer das Schwierigste in so einer Situation zu sein und dann am nächsten Tag auch noch zu kämpfen.”

Mal sehen, ob wir Andre Schürrle ja vielleicht irgendwann auch mal im Käfig sehen...

Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche