Barça-TorwartGerüchte um Leihe: Girona-Trainer schwärmt von ter Stegen

Für Torwart Marc-André ter Stegen steht die WM auf dem Spiel. (Archivbild)
Für Torwart Marc-André ter Stegen steht die WM auf dem Spiel. (Archivbild)
Rudy Garcia/AP/dpa

Nationaltorwart Marc-André ter Stegen könnte nach mehr als elf Jahren in Barcelona vor einem Tapetenwechsel stehen. Vieles spricht für einen Umzug innerhalb Kataloniens. Die Zeit drängt.

Die Spekulationen um die Zukunft von Fußball-Nationalkeeper Marc-André ter Stegen reißen nicht ab. Nach spanischen Medienberichten wird weiterhin über eine Leihe des Profis von Meister FC Barcelona zum abstiegsgefährdeten Ligaverein FC Girona aus Katalonien verhandelt. Girona-Trainer Michel würde den 33-Jährigen auf jeden Fall sehr gerne im Team haben. «Er ist ein Top-Spieler. Welcher Club würde nicht gerne einen Torwart wie ter Stegen haben?», sagte der Coach im Interview am Rande einer Preisverleihung.

Ter Stegen hatte seinen Status als langjährige Nummer eins bei Barça verloren, nachdem Trainer Hansi Flick Neuzugang Joan García im Sommer zum neuen Stammtorhüter bestimmt hatte. Der frühere Mönchengladbach-Torwart war im Juli am Rücken operiert worden und kam in dieser Saison bislang erst zu einem Pflichtspieleinsatz - vor zwei Wochen im Pokal gegen CD Guadalajara (2:0).

Ter Stegen hüllt sich in Schweigen

Der Vertrag von ter Stegen bei Barcelona läuft noch bis 2028. Laut Medien möchte der finanziell angeschlagene katalanische Club den Deutschen aber loswerden, um sein Millionengehalt einsparen zu können. Und der Torwart ist seinerseits auf regelmäßige Einsätze angewiesen, um seine Chancen zu wahren, bei der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko zwischen den Pfosten der DFB-Auswahl zu stehen.

Ter Stegen müsse vor dem Turnier «einigermaßen gut spielen», hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann bereits im November gesagt. Das müsse aber nicht unbedingt bei einem Top-Club sein. Alles spräche deshalb für einen Vereinswechsel - und doch ist ter Stegen nach spanischen Medienberichten weiterhin fest entschlossen, in Barcelona zu bleiben und dort weiter um die Nummer eins im Club und um einen Platz im deutschen Aufgebot zu kämpfen. Der Profi hüllt sich unterdessen zu seiner Zukunft weiter in Schweigen.