Hollywood trifft auf HansestadtHugh Grant plötzlich auf Bremer Bühne – und keiner wusste Bescheid!

Hollywoodreife Überraschung!
Steht da wirklich Hugh Grant auf der Bühne des Goethetheaters in Bremen? Ja, tatsächlich. Wochenlang hatte das Filmfest Bremen ein Geheimnis um seinen prominenten Laudator gemacht – und dann Mittwochabend (19. März) dieser Knaller: Der britische Superstar persönlich kommt, um Regie-Legende Stephen Frears zu ehren.
Wenig Deutsch, viel Charme
Als Moderator Felix Krömer die Bombe platzen lässt, kennt der Jubel keine Grenzen mehr: „Ein Mann, in den mindestens die Hälfte hier im Saal schon mal verliebt gewesen ist, oder es immer noch ist.” Dann betritt Hugh Grant die Bühne – gewohnt charmant, ein wenig verschmitzt und mit perfektem Timing.
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Der 64-Jährige, bekannt aus Klassikern wie Notting Hill und Bridget Jones, legt gleich mit einem Lacher los: „Vielen Dank! Ich kenne drei deutsche Wörter: Kartoffel, Strumpfhose – und mein Lieblingswort: Hähnchen.”
Eine Laudatio mit britischem Humor

Doch Grant ist nicht nur für die Witze da. In seiner Rede über Stephen Frears wird er emotional: „Ich bin nicht hier, weil er einer der größten Regisseure ist – sondern weil er ein wunderbarer, wenn auch schräger Mensch ist.” Und genau das untermalt er mit ein paar Anekdoten. Zum Beispiel, dass Frears ausgerechnet in den stillsten, emotionalsten Szenen am Set plötzlich laut „Action!” brüllt – nur um dich kurz darauf zu entschuldigen und es direkt noch einmal zu tun. Doch am Ende fasst Hugh Grant zusammen: „Bremen – ihm diesen Preis zu geben, ist absolut richtig.”
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Ein Moment für die Filmfest-Geschichte
Nach der bewegenden Ehrung nimmt Stephen Frears, sichtlich gerührt, den „Goldenen Mops” entgegen. Als der Moderator fragt, ob das der süßeste Preis sei, den er je bekommen hat, antwortet der Regisseur: „Es ist zumindest der erste, der aussieht wie ein Hund.” Ein Abend voller Emotionen, viel Gelächter und einem Überraschungsmoment, der sicherlich in die Geschichte des Bremer Filmfests eingehen wird.