„Alle sind in Panik hinausgerannt”Wieder Pestizidvergiftungen in der Türkei? Sieben Menschen im Krankenhaus – darunter ein Baby

Schon wieder eine mutmaßliche Pestizid-Vergiftung in der Türkei!
Nachdem eine deutsche Familie durch eine mutmaßliche Pestizid-Vergiftung in einem Hotel in Istanbul gestorben ist, häufen sich die Vorfälle. Nun sind in der Provinz Istanbul sieben Menschen in ein Krankenhaus wegen ähnlicher Symptome eingeliefert worden, darunter ein Baby. Das berichten türkische Medien.
Türkei: Sieben Bewohner in Krankenhaus – „Anwendung von Pestiziden im Keller”
Der Vorfall soll sich am frühen Abend ereignet haben. Gegen 18.30 Uhr rückten die Rettungskräfte zu einem Mehrfamilienhaus in Esenyurt aus. Eine Familie, die im Keller wohnte, soll Pestizide versprüht haben, berichtet Hürriyet. „Insgesamt sieben Bürger, darunter ein Baby, sind mutmaßlich von einer Vergiftung betroffen, die durch die Anwendung von Pestiziden im Keller eines Gebäudes in Esenyurt verursacht wurde“, wird der Gesundheitsdirektor der Provinz Istanbul, Prof. Dr. Abdullah Emre Güner, zitiert.
Weitere Angaben zu den Personen werden nicht genannt, allerdings seien die Bewohner in ein Krankenhaus gebracht worden, berichtet die türkische Tageszeitung weiter. Ihr Zustand sei mittlerweile stabil.
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Familie soll Pestizide versprüht und abgehauen sein
Laut Angehörigen der Betroffenen soll die Familie, die die Insektizide versprüht haben soll, anschließend das Haus verlassen, aber keinen der Nachbarn gewarnt haben. Als die Bewohner etwas bemerkten, sei es fast zu spät gewesen. „Alle sind in Panik hinausgerannt.“
Erst vor wenigen Tagen wurden ein Deutscher und zwei niederländische Schwestern mit Vergiftungssymptomen in ein Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund des tragischen Vorfalls mit der deutschen Familie habe sich die Polizei eingeschaltet und nehme die Ermittlungen sehr ernst. (jow)
Verwendete Qeullen: Hürriyet


