Schonmal was von Nimbus und Stratus gehört?

Sie breiten sich rasant aus! WHO warnt vor neuen Corona-Varianten

Die Zahl der Toten durch Influenza-Viren ist laut Ärzten in der vergangenen Erkältungs-Saison (2024/2025) gestiegen - sowohl bundesweit als auch in Hamburg. (Symbolbild)
Husten, Schnupfen, Heiserkeit – Symptome, die mehr denn je mit einer Corona-Infektion in Zusammenhang stehen.
Philip Dulian/dpa

Sie ist Frankensteins Monster unter den Corona-Varianten!
Das Coronavirus entwickelt sich rasend schnell weiter. Während vor ein paar Monaten die Nimbus-Variante für rasende Halsschmerzen sorgte, schlägt die Weltgesundheitsorganisation nun wegen der neuen Mutation Stratus Alarm. Experten nennen sie auch die Frankenstein-Variante. Wir wissen, auf welche Symptome ihr achten müsst.

Bis vor kurzem noch die führende Corona-Variante: Nimbus

Es ist eine Krux: Kaum hält endlich der Sommer Einzug in Deutschland, liegen wir alle mit der Sommergrippe flach – oder mit Corona. Denn diesen Sommer bereiten den Experten gleich zwei neue Varianten Sorgen, Nimbus und Stratus. Erstere stamme laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von Omikron ab, die sich bekanntlich vor allem bei hohen Temperaturen besonders wohlfühlt und verbreitet.

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Im Mai waren gut 16,6 Prozent aller Corona-Fälle in Deutschland auf Nimbus zurückzuführen, schrieb damals das Robert-Koch-Institut (RKI). Weltweit machte die Mutation damals etwa 10,7 Prozent aus. Die Symptome allerdings gleichen denen einer jeden Corona-Infektion: Müdigkeit, Fieber, Muskelschmerzen und Halsschmerzen. Der einzige Unterschied zu anderen Varianten ist, dass Nimbus ansteckender sei, als seine Vorgänger.

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Corona-Mutation Stratus kommt! Wie gefährlich ist die „Frankenstein-Variante”?

Doch nun bekommt Nimbus Konkurrenz und war von der neuen Corona-Variante XFG, auch bekannt als Stratus. Laut der WHO habe diese Nimbus im Juni als häufigste Variante abgelöst. Mittlerweile liegt ihre Verbreitung bei über 22 Prozent weltweit und hat vor allem in Südostasien die Infektionszahlen in die Höhe schießen lassen.

Um die Sache noch etwas gruseliger zu machen, sprechen einige Experten sogar von der „Frankenstein-Variante“. Denn Stratus hat sich offenbar in Patienten entwickelt, die zwei verschiedene Corona-Mutationen in sich trugen, eine davon mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls Omikron.

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Dadurch habe Stratus eine „erhöhte Wettbewerbsfähigkeit“, wie Professor Lawrence Young, Virologe der Universität von Warwick in England erklärt. „Diese Variante ist besser in der Lage, sich der Immunantwort zu entziehen“, sagt er in der Daily Mail. Aktuell gebe es laut Young allerdings keine Beweise, dass die Mutation schwerere Erkrankungen verursache, als die vorhergegangenen Varianten.

Dass aktuell so viele Patienten mit Stratus getestet werden, liege einfach daran, dass sich in letzter Zeit immer weniger Menschen haben impfen lassen und dadurch empfänglicher für XFG seien.

Dieses Symptom deutet auf eine Infektion mit der Corona-Variante Stratus hin

Jetzt aber zur wirklich wichtigen Frage: Woran erkennt der Laie, dass er möglicherweise die Stratus-Variante in sich trägt? Medien aus Indien, China und Indonesien, wo Stratus in den vergangenen Wochen für die ersten Coronawellen gesorgt hat, berichten vor allem von einem einschlägigen Symptom – Heiserkeit.

Das war immer mal wieder gängiges Corona-Symptom, sei bei Stratus aber besonders ausgeprägt und gehe mit einem langanhaltenden, aggressiven Husten mit einher. Dafür haben Patienten, so heißt es in Times of India, nicht mit Geschmacks- und Geruchsverlust zu kämpfen.

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Die WHO will Stratus nun die nächsten Monate über im Auge behalten. Es könne die führende Corona-Variante für den Sommer werden, doch auch hier sehen die Experten kein „erhöhtes Risiko für die Öffentlichkeit“.