Für ein gelungenes Weihnachtsessen
Saftiges X-mas-Dinner: Mit diesen Tricks wird eure Gans nicht trocken

Ein schlechtes Weihnachtsessen ist vermutlich der Albtraum eines jeden Hobbykochs!
Die Weihnachtsgans ist der unbestrittene Star auf dem festlichen Esstisch. Doch ein beliebtes Problem trübt oft die Vorfreude: Die Gans wird trocken oder zäh. Wir haben verschiedene Tipps, mit denen euch eine saftige und aromatische Weihnachtsgans gelingt, die eure Familie und Gäste begeistern wird. Und mit den passenden Küchenhelfern wird die Zubereitung etwas einfacher.
Worauf solltet ihr beim Kauf der Gans achten?
Eine saftige Gans beginnt mit der Auswahl. Achtet darauf, eine qualitativ hochwertige Gans zu kaufen, idealerweise aus artgerechter Haltung. Die Sehnen und Keulen sollten nicht zu kräftig ausgeprägt sein, weil das auf ein älteres Tier hindeutet – das Fleisch soll am besten schmecken, wenn die Gans bei der Schlachtung ungefähr neun Monate alt ist, verrät Fleischexperte Max Ehmke von Edeka. Außerdem sind ein zartrosa Schimmer auf der Haut und eine gleichmäßige Porung ebenfalls Hinweise für eine gute Weihnachtsgans.
Tipp: Bezeichnungen wie „vom Bauernhof“, „Landgans“ oder ähnliches täuschen oft eine artgerechte Haltung vor. Das Bio-Siegel oder die EU-weit gesetzlich geschützten Kennzeichnungen, wie „Freilandhaltung”, „Bäuerliche Freilandhaltung“ und „Bäuerliche Freilandhaltung unbegrenzter Auslauf“ zeugen von einer artgerechten Haltung. Die Aufschrift D/D/D garantiert die deutsche Herkunft.
Die passende Vorbereitung
Bevor die Gans in den Ofen kommt, sollten die Flügel und die Keulen mit einem Fleischgarn zusammengebunden werden. Ansonsten können die Spitzen schnell mal anbrennen. Am besten liegen die Keulen und Flügel dicht an, wenn ihr sie gebunden habt.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Ungefähr zwei Stunden vor der Zubereitung solltet ihr die Gans aus dem Kühlschrank nehmen, um sie auf Zimmertemperatur zu bringen
Die leckere Füllung: Geschmack von innen heraus
Eine aromatische Füllung sorgt dafür, dass eure Gans saftig bleibt und wunderbar schmeckt. Beliebte Zutaten sind Äpfel, Orangen oder Pflaumen für die Fruchtigkeit. Wer es würzig mag, kann auch auf Zwiebeln und Knoblauch oder frische Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Beifuß setzen. Stopft die Gans dabei nicht zu voll, damit die Luft noch zirkulieren kann.
Wie kommt die Weihnachtsgans in den Ofen?
Am besten nutzt ihr einen Bräter zur Zubereitung. Dieser sollte einen Durchmesser von etwa 40 Zentimetern haben , um genug Platz für eine Gans zu bieten. Natürlich kommt es auch auf die Größe der Gans an.
Damit das Fleisch schön saftig bleibt, kommt unten in den Bräter etwas Wasser oder Entenfond, sodass der Boden etwa einen Zentimeter bedeckt ist – das sorgt für ausreichend Dampf.
Richtwert: Eine Gans von vier Kilogramm sollte etwa drei Stunden bei 130 Grad Celsius im Ofen garen. Währenddessen übergießt ihr das Fleisch hin und wieder mit heißem Bratenfett. Danach wird die Temperatur für weitere 30 Minuten auf 160 Grad erhöht und zum Schluss auf 190 Grad hochgedreht, bis die Gans kross ist. Wenn ihr sie leicht anhebt und klarer Saft aus ihr hinausläuft, ist sie gar.
Temperaturkontrolle auch im Braten
Um die Temperatur vor, während und nach dem Garen im Ofen zu kontrollieren, ist ein Fleischthermometer eine sinnvolle Anschaffung. Die Gans sollte an ihrer dicksten Stelle 80 bis 85 Grad Celsius erreicht haben, wenn sie fertig ist.
Das Fleischthermometer von Doqaus verspricht genaue Temperaturmessungen mit einer Genauigkeit von maximal 0,5 Grad Celsius Abweichung in unter drei Sekunden. Die Sonde ist 11,5 Zentimeter lang und sollte nach der Nutzung mit einem feuchten Tuch abgewischt werden.
Eine Kunst für sich: Das Tranchieren
Wer schon einmal einen Weihnachtsbraten zubereitet hat, kennt die Herausforderung des Tranchierens. Nach all der Mühe beim Kochen soll der Gänsebraten natürlich auch zerlegt auf dem Teller schön aussehen. Dafür ist die richtige Ausrüstung entscheidend.
Die Geflügelschere, die Tranchiergabel und das Tranchiermesser sind das Besteck, das ihr braucht, um eure saftige Weihnachtsgans auf den Tellern zu verteilen.
Ein Festessen zu Weihnachten
Mit den richtigen Tricks und Küchenhelfern gelingt eure Weihnachtsgans und wird zart und saftig. Wichtig ist: In der Ruhe liegt die Kraft – bleibt entspannt, dann wird das Festessen garantiert ein Erfolg. Genießt ein schönes Weihnachts-Dinner und beeindruckt eure Lieben mit einem kulinarischen Highlight.
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