Genuss ohne BlähbauchDiese Lebensmittel blähen nicht auf

Nicht jedes leckere Lebensmittel ist auch gut verdaulich.
Wir kennen es alle: Nach dem Essen tut der Bauch weh. Zumeist sind wir etwa nach fettigem Essen oder Hülsenfrüchten von Luft im Bauch, Blähungen oder Bauchkrämpfen geplagt. Eine Ernährungsumstellung kann helfen. Wir verraten, welche Lebensmittel nicht blähen.
Diese Lebensmittel sind gut verdaulich
Generell wirken Lebensmittel mit hohem Ballaststoffgehalt blähend, insbesondere wenn diese nur selten gegessen werden. Dazu zählen die Klassiker Kohl, Zwiebeln, Hülsenfrüchte oder Trockenobst. Ihr solltet sie deswegen bei empfindlichem Darm meiden oder nur in Maßen genießen. Besonders verträglich sind dahingegen Gemüsesorten, die wenig unverdauliche Kohlenhydrate und Ballaststoffe enthalten. Dazu zählen Zucchini, Spinat, Gurken, Tomaten, Paprika und Auberginen.
So macht ihr Lebensmittel besser verdaulich
Trotzdem solltet ihr auf die gesunden Ballaststoffe nicht verzichten, da diese bekanntlich gesund und wichtig für unsere Darmgesundheit sind. Um die Lebensmittel bekömmlicher zu machen, könnt ihr diese gut durchgaren und etwa mit Fenchel- oder Kümmelsamen kombinieren. Die Samen wirken laut Apotheken Umschau entblähend. Für die Wirkung könnt ihr zum Essen auch einen Pfefferminz-, Fenchel- oder Kümmeltee trinken.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Bei anhaltenden und unspezifischen Magen-Darm-Beschwerden hilft nur der Gang zum Arzt, um Krankheiten oder Unverträglichkeiten auszuschließen. Wer einen empfindlichen Darm hat, kann diesen jedoch auch mit einer Ernährungsumstellung verbessern. Auch blähende Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Kohl und Co. solltet ihr trotz Beschwerden nicht komplett weglassen. Denn wie etwa die Dokumentation „Hack your Health – Die Geheimnisse unseres Darms” zeigt, ist insbesondere eine vielfältige Ernährung mit viel pflanzlichen Lebensmitteln wichtig. Diese werden langsamer verdaut und kommen deswegen weiter unten im Darm an. Dort können sich verschiedene Bakterien davon ernähren und ihr stärkt euer Darmmikrobium. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist also wichtig, um ein diverses Darmmikrobium aufzubauen, das dann wiederum alle Lebensmittel gut verdauen kann.
Um das Darmmikrobium direkt oder nach einer Antibiotika-Kur zu stärken, kann eine probiotische Kur mit wichtigen Bakterienstämmen helfen. Die Einnahme solltet ihr jedoch zuvor ärztlich abklären.
Lese-Tipp: Die drei coolsten Heißluftfritteusen-Tricks, die unerwartet gut sind
Tipps gegen einen Blähbauch nach dem Essen
Neben einem entblähenden Kräutertee hilft etwa auch Bewegung wie ein leichter Spaziergang oder Dehnen, um die Luft im Bauch Richtung Ausgang zu bewegen. Auch einige entkrampfende und entblähende Arzneimittel setzen auf Kräuter in Verbindung mit Bitterstoffen, so etwa Iberogast*. Mittel mit Simeticon können ebenfalls bei Reizdarm-Beschwerden aushelfen, da der Stoff laut DocCheck-Flexikon gegen Blähungen, Bauchschmerzen und Völlegefühl wirkt. Wenn ihr unter diesen Beschwerden leidet, empfehlen wir eine Beratung beim Arzt oder Apotheker.
Verdaulich kochen – so gelingt es jedem
Die richtige Ernährung bei einem Blähbauch
Ein Blähbauch kann richtig weh tun und das Leben einschränken, deswegen solltet ihr die Blähung so gut wie möglich vermeiden. Das könnt ihr etwa, indem ihr auf blähende Lebensmittel unterwegs verzichtet oder nur in kleinen Mengen genießt. Stattdessen bieten sich nicht-blähende Gemüsesorten wie Zucchini, Aubergine und Co. an, um den Magen zu schonen. Generell sind auch Ballaststoffe in anderen Gemüsesorten und Hülsenfrüchten wichtig – diese solltet ihr bei einem empfindlichen Magen gut reinigen und garen, dann werden sie bekömmlicher. Mit einem leckeren Kräuter-Tee dazu und einem Mittel für den Notfall in der Tasche kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Wenn nichts hilft oder starke Beschwerden aufkommen, solltet ihr die Symptome ärztlich überprüfen lassen.
*Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn ihr über diese Links ein Produkt kauft, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für euch entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann ihr ein Produkt kauft, bleibt natürlich euch überlassen.





