Lieber täglich die Haare waschenDarum tut ihr euren Haaren mit Trockenshampoos nichts Gutes

Fans von Trockenshampoo müssen jetzt stark sein!
Um die Zeit bis zur nächsten Haarwäsche zu verlängern, benutzen viele Frauen Trockenshampoo. So sollen die Haare durch weniger häufiges Waschen mit Shampoo geschont werden. Doch das ist ein fataler Irrtum. Wir erklären euch, warum.
Sinn und Zweck von Trockenshampoos infrage gestellt
Haare wie beinahe frisch gewaschen und dazu noch ein toller Duft: Das versprechen Trockenshampoos. Sie werden auf den Haaransatz gesprüht und lassen fettige Strähnen sofort verschwinden. Die Haare wirken wie frisch gewaschen. Doch dieser positive Effekt hat auch Schattenseiten. Denn in Wahrheit werden Haare und Kopfhaut nicht gereinigt, sondern es wird der Kopfhaut Fett entzogen. Das führt dazu, dass die Talgdrüsen es schwerer haben, Fett abzugeben. Die Kopfhaut wird daher bei sehr häufiger Anwendung von Trockenshampoos trocken. So können Entzündungen und Hautirritationen entstehen. Diese Gefahr besteht insbesondere, wenn das Trockenshampoo sehr lange auf der Kopfhaut bleibt.
Ein weiteres Problem mit Trockenshampoos ist, dass oftmals Bestandteile der Sprays eingeatmet werden. Auch wenn die Inhaltsstoffe in der Regel unbedenklich sind, kann das eventuell gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Das wurde allerdings wissenschaftlich noch nicht bewiesen. Trotzdem kann Talkum zu Entzündungen in der Lunge führen. Daher ist tägliches Haarewaschen sogar gesünder für die Kopfhaut, als auch für die Lunge. Die Voraussetzung dafür ist, dass ihr ein Shampoo mit milden Tensiden verwendet, denn aggressive Tenside können hautreizend wirken. Reizende Tenside “Sodium Lauryl Sulphate” oder “Sodium Laureth Sulphate“, die häufig in eher günstigen Produkten zu finden sind. Milde Tenside sind “Coco-Glucoside” oder “Lauryl Glucoside”.
So bleibt die Verwendung von Trockenshampoo unproblematisch
Fettige Ansätze blitzschnell loswerden und mehr Volumen: Ihr wollt Trockenshampoos dennoch verwenden? Natürlich könnt ihr das auch, wenn ihr euch damit wohlfühlt und es für euch funktioniert. Ihr solltet es allerdings nur sporadisch einsetzen und einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen: Das Mineral Talkum, sowie den reizend wirkenden Duftstoff Linalool meidet ihr dabei besser. Allergiker, Asthma-Erkrankte und Betroffene von Atemwegserkrankungen sollten Trockenshampoos besser nicht verwenden.
Eine gute Alternative zu Sprays sind übrigens Trockenshampoos als Schaum. Die Anwendung funktioniert ganz einfach: Ihr gebt eine kleine Menge der Trockenshampoo-Schaums auf eure Hand und verteilt diesen dann anschließend auf eurem Haaransatz. Dann gut einmassieren und ein bis zwei Minuten lang einwirken lassen. Zu guter Letzt bürstet ihr das Trockenshampoo aus und stylt eure Haare wie gewohnt.
Spezielle Trockenshampoos
Colorierte Haare
Bei dunklen Haaren solltet ihr auf Trockenshampoos speziell für rote, braune oder schwarze Haare zurückgreifen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ein unschöner weißer Staub auf den Haaren zurückbleibt. Mit den Trockenshampoos für colorierte Haare passiert das nicht.
Feine, kraftlose Haare
Ihr nutzt Trockenshampoos auch, um euren feinen Haaren mehr Volumen zu verleihen? Dann stehen euch auch dafür spezielle Produkte zur Verfügung, die sofort für mehr Griffigkeit und Volumen in den Haaren sorgen. Mit Trockenshampoos für mehr Volumen spart ihr euch dann auch die extra Verwendung von Volumenpudern. Diese sind lediglich für das Stylen der Haare nützlich, aber helfen nicht gegen fettige Ansätze.
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