Wer seinen Farbtyp kennt, sieht immer gut aus! 12-System-Farbanalyse: Welcher Frühlings-, Sommer-, Herbst- oder Wintertyp seid ihr?

Mit den passenden Farben könnt ihr euch Filter und Filler sparen!
Schöner Schmuck, tolle Haarfarbe, teure Kleidung, roter Lippenstift – und trotzdem seht ihr eurer Meinung nach irgendwie nicht gut aus? Das kann daran liegen, dass ihr euren Farbtyp nicht kennt und die falschen Farbtöne ausgewählt habt! Die 12-Jahreszeiten-Analyse kann euch dabei helfen, zukünftig immer top auszusehen!
Mithilfe der richtigen Farbwahl sich von der besten Seite zeigen
Warum ist die Farbanalyse überhaupt relevant? – Diese Frage ist berechtigt und lässt sich leicht beantworten. Wenn ihr euren genauen Jahreszeiten-Typ kennt, dann könnt ihr eure Kleidung, euer Make-up und eure Accessoires gezielt so auswählen, dass ihr absolut immer gut ausseht. Die falschen Farben dagegen können euch blass, kränklich und sogar älter wirken lassen. Zudem haben sie das Potential, Problemzonen des Körpers (zum Beispiel Bauchfett) und Gesichts (zum Beispiel Rötungen oder Pickel) noch mehr hervorzuheben. Die richtigen Farben dagegen lassen euch strahlen, jünger aussehen, kaschieren optisch einige Makel und sorgen insgesamt für ein harmonisches Gesamtbild. Je älter wir werden, desto wichtiger ist das Wissen um den eigenen Farbtyp. Doch wie findet man nun seinen Farbtyp und damit die Farben, die einem am besten stehen?
Ihr habt sicherlich schon einmal von den vier Jahreszeiten gehört, die häufig für die Bestimmung des Farbtyps verwendet werden. Das ist schon einmal ein guter Anfang. Noch genauer herausfinden, welche Farbtöne am idealsten für euch sind, könnt ihr allerdings mit der 12-System-Farbanalyse. Dabei werden die einzelnen Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) noch einmal in jeweils drei Unterkategorien aufgeteilt. Beim Jahreszeit-Typen Frühling wären das zum Beispiel die Kategorien heller Frühlingstyp, klarer Frühlingstyp und warmer Frühlingstyp. Diese Unterscheidungen in den einzelnen Jahreszeiten ermöglichen eine noch präzisere Bestimmung.
Den Grundtyp-Jahreszeitentyp bestimmen
Damit ihr euch eindeutig einer der zwölf Kategorien zuordnen könnt, solltet ihr natürlich erst einmal wissen, ob ihr ein Frühlings-, Sommer-, Herbst- oder Wintertyp seid. Das könnt ihr relativ einfach herausfinden. Zunächst schaut ihr euch die Farbe eurer Haut an. Wenn sie eher einen bläulich-, rosa- bis olivfarbenen Eindruck macht, dann spricht das für einen kühlen Hautunterton. Sieht die Haut dagegen gelblich-gold oder pfirsichfarben aus, dann habt ihr wohl einen warmen Hautunterton. Auch die Adern unter eurer Haut geben euch einen Hinweis: Sehen diese eher blau bis violett aus, dann seid ihr ein kühler Farbtyp. Schimmern die Adern hingegen grünlich, spricht das für einen warmen Farbtyp. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, dann könnt ihr euch jeweils abwechselnd Gold- und Silberschmuck anlegen. Ihr müsst dafür ungeschminkt sein und – falls eure Haare gefärbt oder blondiert sind – diese aus dem Gesicht nehmen. Schmeichelt Gold eurem Teint? Dann seid ihr ein warmer Farbtyp. Ist das nicht der Fall und ihr bevorzugt Silber mehr, dann seid ihr ein kühler Farbtyp. Ihr könnt partout nicht festlegen und findet, dass sowohl Gold und Silber euch stehen? Dann seid ihr wahrscheinlich ein neutraler Farbtyp, der warme und kalte Farben tragen kann! Der neutrale Farbtyp zeichnet sich außerdem durch blau-grüne Venen aus.
Während Sommer und Winter zu den kalten Farbtypen zählen, gehören Herbst und Frühling zu den warmen Farbtypen. Um nun noch präziser zu werden, solltet ihr eure Haar- und Augenfarbe genauer betrachten. Wenn eure Haare eher hell (blond bis hellbraun) und eure Augenfarbe blau, grün oder bernsteinfarben ist, dann gehört ihr zum Frühlings- oder Sommertyp. Während der Frühling sich durch warme und helle Farben auszeichnet, sind es beim Sommer helle und vor allem kühle Farben. Im Unterschied dazu zeichnen sich Herbst- und Wintertypen vor allem durch dunkle Haarfarben wie Kastanien-, Asch- oder Schokobraun und Schwarz aus. Die Augen sind hier häufig bernsteinfarben, braun oder dunkelbraun. Nicht selten sind außerdem auch grünblaue, tiefblaue oder graublaue Augen! Zum Herbsttyp gehört ihr bei eher dunkler Haar- und Augenfarbe mit einem warmen Unterton. Wintertypen zeichnen sich dagegen durch einen kalten Hautunterton aus. Am häufigsten in Deutschland anzutreffen ist übrigens der Sommertyp während der Frühlingstyp am seltensten ist.
Die Jahreszeitentypen in der Kurzübersicht
Der Frühlingstyp
Haut: warmer Unterton, Sommersprossen in goldener Farbe
Augenfarbe: helle Augenfarben wie Gold, Grün, Türkis bis hin zu Braun
Haare: helle Farben wie Blond, Kupfer oder Braun, die in der Sonne goldfarben schimmern
Passende Farben: leuchtend, frisch und warm im Charakter wie zum Beispiel Pfirsich, Koralle, Mintgrün, Kiwi
Promis: Taylor Swift, Nicole Kidman, Emma Stone
Der Sommertyp:
Haut: kalter, blauer Unterton, der rosig wirkt
Augenfarbe: helles Blau, Blaugrau, Graugrün
Haare: helle Haarfarben in einem aschigen Ton wie Aschblond, Mittelbraun oder Aschbraun
Passende Farben: kühle, gedämpfte Farben, gerne auch pastellig wie zum Beispiel Grau, Taupe, zartes Rosa, Flieder, kühles Blau, Grün mit Blaustich
Promis: Bella Hadid, Jennifer Aniston, Barbara Palvin
Der Herbsttyp:
Haut: warmer Unterton
Augenfarbe: Braun in allen Varianten bis hin zu Schwarz, aber auch Olivgrün, Petrol, Grün
Haare: braune Haare (von Hell-/Honigbraun über Rotbraun, bis hin zu Dunkelbraun), aber auch Goldblond möglich
Passende Farben: warme, erdige, gedeckte Farben wie beispielsweise Olivgrün, Senfgelb, Kastanienbraun, Khaki
Promis: Jennifer Lopez, Beyoncé, Lindsay Lohan
Der Wintertyp:
Haut: kühler Unterton mit großem Kontrast zur Haar- und Augenfarbe; entweder olivfarben bei dunkler Hautfarbe oder eher weiß bei heller Haut
Augenfarbe: viele Variationen möglich von blauen, grünen über braune, bis hin zu schwarzen Augen
Haarfarbe: dunkle Haarfarben wie Braun oder Schwarz
Passende Farben: leuchtende, klare und kalte Farben wie Pink, Schwarz, Marineblau, Smaragdgrün oder Feuerrot
Promis: Katy Perry, Megan Fox, Kim Kardashian
Die Untertypen: Welcher Farbtyp eurer Jahreszeit seid ihr?
Jetzt wisst ihr (hoffentlich!), zu welcher Jahreszeit ihr gehört. Wer es nun ganz genau wissen will, sollte auch seinen jeweiligen Untertyp kennen. Die Unterscheidung geht hier vor allem nach Kontrasten: Wie stark ist der Kontrast zwischen Haut-, Augen- und Haarfarbe? Übrigens: Die Dunkelheit eurer Hautfarbe sagt nichts darüber aus, zu welchem Jahreszeit-Untertypen ihr gehört!
Die Frühlings-Untertypen:
Heller Frühlingstyp:
Der „helle Frühlingstyp” zeichnet sich durch einen warmen bis neutralen Unterton der Haut aus. Das wichtigste Kriterium ist – wie der Name bereits andeutet – seine Helligkeit: Light Springs haben eine helle Haar- und Augenfarbe. Die Haut ist meist elfenbeinfarben bis pfirsichfarben. Die Haare sind hell- oder goldblond, können aber auch in ein helles Braun gehen. Mögliche Augenfarben sind Hellblau, Blau, Grün und ein helles Braun.

Top-Farben: helle, warme und neutrale Töne wie beispielsweise Karamell, Hellrosa, Hellblau aber auch Elfenbein, Khaki oder warmes Grau
Nicht empfehlenswerte Farben: kühle und dunkle Farben wie Schwarz, Dunkelblau oder Weinrot

Make-up: Das Make-up sollte eher dezent ausfallen und sich im Rahmen der eigenen Palette bewegen, da helle Frühlingstypen sehr schnell angemalt aussehen. Schwarze Wimperntusche ist eher unvorteilhaft für diesen Farbtyp. Besser passen graue oder aschbraune Farben. Rouge in Pfirsich- oder Korallfarben passt sehr gut zum Light Spring. Die Farbe auf den Lippen sollte ebenfalls eher dezent und warm aussehen. Gut passend sind hier die Farben Lachs, Koralle oder Pfirsich.
Schmuck: Dank der vielen neutralen Untertöne können Light Springs Gold- und Silberschmuck tragen. Sie sollten nur darauf achten, dass der Schmuck generell nicht zu dunkel ist.
Klarer Frühlingstyp:
Im Gegensatz zum hellen Frühlingstyp zeichnet sich beim klaren Frühlingstyp ein größerer Kontrast zwischen Augen, Haut und Haaren ab. Zudem besticht der Clear Spring durch klare Farben. Die Haut hat einen warmen Unterton, ist aber eher hell. So haben Menschen in dieser Kategorie oft helle, elfenbeinfarbene, pfirsichfarbene oder porzellanartige Haut. Der Farbton kann bei dunkleren Hauttypen allerdings auch ins Bronze, in ein warmes Braun oder Braunschwarz gehen. Die Augen sind oft türkisblau, grün, hell- oder dunkelbraun. Die Haarfarben variieren zwischen einem mittleren bis dunklem Goldbraun, Kupfer, Gold- und Weizenblond, sowie Schwarzbraun.

Top-Farben: klare und warme Farben, aber auch neutrale Töne wie helles Rosa, Erdbeerrot, intensives Orange, Türkis und Limonen-Grün
Nicht empfehlenswerte Farben: gedämpfte und zu kühle Farben wie Braun oder Pastelltöne, die in die Farbpalette von Herbst- und Sommertypen fallen. Auch Farben des dunklen Winters sind ungeeignet.

Make-up: Idealerweise fällt das Make-up des klaren Frühlingstyps warm, gut pigmentiert und kontrastreich aus. Bronzer könnt ihr ruhig verwenden, übertreibt es nur nicht – schließlich ist der klare Frühlingstyp nicht allzu warm. Ist eure Haut eher hell und warm, dann passen Lachstöne als Rouge sehr gut. Dunklere Hauttypen greifen zu dunkleren, warmen Farben. Beim Lippenstift könnt ihr ruhig mutig sein, denn kräftige Lippenfarben, die schimmernd oder glossig sind, passen sehr gut zum klaren Frühlingstyp. Vermeiden solltet ihr eher Nude-Töne und zu dunkle Farben wie Beerenrot.
Schmuck: Dank der vielen neutralen Untertöne kann dieser Farbtyp sowohl Gold als auch Silber tragen. Der Schmuck sollte dabei allerdings glänzen und nicht matt sein, oder in die antike Richtung gehen.
Warmer Frühlingstyp:
Bei diesem Frühlingstyp ist die Wärme das wichtigste Kriterium. Haare und Haut schimmern goldfarben. Die Kontraste sind vorhanden, allerdings nicht so stark wie beim klaren Frühlingstyp. Die Haut hat meist einen warmen, goldenen bis pfirsichfarbenen Unterton – Der Teint kann dabei von sehr hell (elfenbein- oder porzellanfarben), bis hin zu bronze sein. Häufig haben Warm Springs auch Sommersprossen. Die Augen dagegen sind goldgrün, olivgrün, goldbraun oder blau. Warme Frühlingstypen haben weiterhin goldblonde, erdbeerblonde, kupferfarbene, rote oder braune Haare mit einem Goldstich.

Top-Farben: warme und klare Farben wie Sonnengelb, Tomatenrot, Apricot
Nicht empfehlenswerte Farben: kühle Farbtöne der Sommer- und Wintertypen; zu dunkle und gedämpfte Farben der Deep- und Soft-Autumns; Schwarz

Make-up: Das Make-up sollte bei diesem Farbtyp sehr warm mit gut pigmentierten Farben ausfallen, die eher mittelhell sind. Anstatt schwarzer Wimperntusche greift ihr idealerweise zu brauner Mascara. Auch beim Eyeliner ist Schwarz streng genommen zu kühl und „hart“ für den warmen Frühlingstypen. Besser geeignet sind Grün und Braun. Das Rouge sollte idealerweise warme Untertöne aufweisen. Auf den Lippen wirken glossige oder schimmernde Lippenfarben besser als matte Varianten. Sie sollten außerdem nicht zu intensiv sein und warme Untertöne aufweisen.
Schmuck: Schmucktechnisch ist Silberschmuck definitiv keine gute Wahl. Am besten steht euch ein sehr intensiv-warmes Gelbgold.
Die Sommer-Untertypen:
Heller Sommertyp:
Wie der Name bereits verrät, ist vor allem die Helligkeit beim hellen Sommertyp das Hauptkriterium. Er zeichnet sich durch sehr niedrige Kontraste zwischen Haut-, Augen- und Haarfarbe aus. Allerdings ist der Hautunterton eher kühl. Gedämpfte und weiche Farben stehen dem hellen Sommertyp am besten. Die Haut ist meistens blass, erscheint rosa mit kühlem Unterton. Die Augenfarbe kann dabei graublau, blau, grün oder grau sein. Die Haare sind oft aschblond, aschbraun oder hellbraun mit aschigem Unterton.

Top-Farben: softe und kühle Pastelltöne wie Rosa, Aquamarin oder Flieder, aber auch Hellgrau oder gräuliches Blau
Nicht empfehlenswerte Farben: Weiß und Schwarz, warme und kräftige Farben von den Frühlings-Typen, sowie zu dunkle und warme Farbtöne der Herbst-Farbpaletten.

Make-up: Das Make-up sollte dezent ausfallen. Schwarzer Kajal, sowie schwarze Wimperntusche erzeugen zu starke Kontraste. Besser greift ihr auf Grau oder Aschbraun zurück. Glitzer- und stark schimmernder Lidschatten wirkt schnell unnatürlich bei diesem Farbtyp. Matte Pink- und Beerentöne sind als Rouge gut geeignet. Auf Bronzer verzichtet der helle Sommertyp besser, da Bronzer ihn kränklich aussehen lässt. Auf den Lippen wirken matte und helle Pink- sowie Lilafarben am besten.
Schmuck: Dank der zahlreichen neutralen Untertöne können helle Sommer-Farbtypen Gold- und Silberschmuck tragen, solange die ausreichend hell sind. Perlen sollten nicht zu weiß sein. Bei Goldschmuck sind tiefe, warme Goldtöne zu meiden. Gut geeignet hingegen sind Weiß- und Roségold.
Kühler Sommertyp:
Hierbei handelt es sich eindeutig um den kühlsten der Sommertypen. Weitere Attribute des kühlen Sommertyps sind hell und gedämpft mit eher gemäßigten Kontrasten. Letzteres unterscheidet diesen Farbtyp auch von den Wintertypen, bei denen starke Kontraste im Vordergrund stehen. Kühle Sommertypen haben beige, graubeige Haut mit rosa-kühlem Unterton. Bei dunkleren Hauttypen zeichnet sich ein blauer Unterton ab. Die Haut wird nicht bzw. nur sehr schwer braun. Die Haare sind meist mittelbraun oder aschbraun, aber auch graue bis aschig-blonde Haarfarben sind nicht selten anzutreffen. Die Augenfarbe ist oft blau, grau, blau-grau, türkisfarben oder dunkelgrau.

Top-Farben: gedämpfte und kalte Farbtöne wie Eisblau, Violett, Türkis, helle Grautöne
Nicht empfehlenswerte Farben: Warme Farben der Spring-Farbtypen, aber auch kalte und dunkle Farben der Deep-Wintertypen, Weiß und Schwarz

Make-up: Beim Lippenstift empfiehlt sich ein blauer oder rosafarbener Unterton. Generell sollte das Make-up aber eher dezent ausfallen. Schimmer, Glitzer und warme Farben sind zu meiden. Ebenso sollten kühle Sommertypen auf Bronzer verzichten, da die vorhandene Wärme sie unvorteilhaft wirken lässt. Besser als schwarze Wimperntusche sind graue oder schokobraune Mascaras geeignet. Beim Rouge greift ihr am besten zu Pink- oder Pflaumentönen.
Schmuck: Gelb-goldener Schmuck ist tabu für diesen Farbtyp. Stattdessen stehen ihm Weißgold, Silber und Platin.
Softer Sommertyp:
Der softe Sommer-Farbtyp macht zunächst einmal einen sehr harmonischen Gesamteindruck: Starke Kontraste findet man hier nicht. Alles wirkt eher gedämpft und gleichzeitig auch kühl. Die Haut des soften Sommertyps kann eher hell elfenbeinfarbig, neutral bis beige oder auch dunkel mit eher aschigem Gesamteindruck sein. Braun in der Sonne wird dieser Farbtyp nur sehr schwierig. Die Haare sind oft hell- bis mittelaschbraun oder mittel- bis dunkelaschblond. Als Augenfarben infrage kommen Graublau, Grün oder Bernsteinfarben.

Top-Farben: stark gedämpfte und kalte Farben wie dunkles Pink, Lila, Marineblau, Dunkelbraun, Hellgrau
Nicht empfehlenswerte Farben: warme, leuchtende und klare Farben der Frühlingstypen, sowie kühle und klare Farben der kühlen Wintertypen und dunklen Wintertypen, Weiß und Schwarz

Make-up: Die Farben eurer Lidschatten sollten eher gedämpft und nicht glitzernd ausfallen. Meidet weiterhin auch schwarze Wimperntusche und setzt lieber auf Dunkelgrau- oder ein aschiges Dunkelbraun. Da der Farbtyp ein wenig Nähe zum Herbst aufweist, könnt ihr ruhig Bronzer verwenden, solange dieser matt und nicht zu warm ist. Als Rouge eignen sich matte Pink- oder Beerentöne. Der Lippenstift hat idealerweise eine matte Textur. Gut stehen Soft Summers pinke und beerige Farben.
Schmuck: Dank der zahlreichen neutralen Untertöne kann dieser Farbtyp sowohl zu Silber- als auch Goldschmuck mit mattem Finish greifen. Das Gold sollte allerdings nicht zu strahlend und warm ausfallen. Lieber auf gedämpfte Varianten wie Weißgold oder Roségold setzen.
Die Herbst-Untertypen:
Softer Herbsttyp:
Weich, warm und gedämpft: Das macht den soften Herbsttypen aus. Haare, Haut und Augen weisen einen eher geringen Kontrast auf. Die Haut hat einen gelblich, warmen Unterton und ist meist elfenbeinfarben, neutral, beige und olivfarben. Die Augenfarben des soften Herbsttyps sind Goldblau, Blau, Grün und Hell- bis Mittelbraun. Die Haare schimmern in einem schönen Goldblond, Erdbeerblond, Hellbraun, Mittelbraun, Bernstein oder auch Kastanienbraun.

Top-Farben: stark gedämpfte und warme Töne wie Hellbraun, Khaki, Mintgrün, Lachs, Rostbraun
Nicht empfehlenswerte Farben: Weiß und Schwarz, generell kühle und klare Farben der Wintertypen, knallig-helle und zugleich sehr warme Farben des warmen und klaren Frühlings.

Make-up: Knallige Farben, die zu stark glitzern und glänzen wirken unvorteilhaft. Bei Eyeliner und Mascara besser auf Schwarz verzichten und sanftere Farben wie Schokobraun oder Marineblau wählen. Matte Bronzer schmeicheln dem Soft Autumn sehr. Zu warm mit Orange oder Rot im Unterton sollte der gewählte Bronzer allerdings nicht sein. Das Rouge lieber in eher warmen Farben wie Lachstönen oder Pfirsichrosa wählen. Auf den Lippen eignen sich gedämpfte, matte Töne sehr gut. Knallig und glossig sollte der Lippenstift dagegen lieber nicht sein.
Schmuck: Eher ungeeignet für den soften Herbsttypen ist weißer, schwarzer oder auch stark glänzender Schmuck. Trotzdem habt ihr die freie Wahl zwischen Silber- und Goldschmuck, solange die gewählten Schmuckstücke eine matte Optik haben. Das Silber sollte nicht zu kühl sein, das Gold nicht zu warm ins Orange gehende.
Warmer Herbsttyp:
Die Wärme sticht bei diesem Farbtyp besonders ins Auge. Er macht einen sehr harmonischen Eindruck, da hier die Kontraste zwischen Augen, Haaren und Teint nicht zu stark vorhanden sind. Kühle Untertöne sucht man beim warmen Herbsttypen vergebens. Die Haut weist einen sehr warmen Unterton auf. Dementsprechend findet man häufig ein warmes Goldbeige, ein warmes Beige, einen warmen Elfenbeinton oder Bronze vor. Sommersprossen sind keine Seltenheit. Die Augen sind ebenfalls warm: Sie können in einem warmen Blau, goldenen Olivgrün, mittleren Haselnussbraun, warmen Schokobraun oder auch warmen Schokobraun schimmern. Die Haare sind oft in den Farben Goldblond, kräftiges Kupfer, warmes Rot, Goldbraun, Braunrot oder Kastanie anzutreffen.

Top-Farben: warme und gedämpfte Farben, die weder zu hell noch zu dunkel sind. Dazu gehören unter anderem Braun, Orange, Rot, Senfgelb oder Muskatnuss.
Nicht empfehlenswerte Farben Warme Herbsttypen sollten alle kühlen Farbtöne der Sommer- und Wintertypen meiden. Auch Pastellfarben, sowie Schwarz sind keine gute Wahl.

Make-up: Das Make-up sollte weder zu hell, noch zu dunkel sein. Wichtig sind warme, eher matte Töne ohne Glanz. Ein wenig goldenen Schimmer auf dem Augenlid kann der Warm Autumn aber ruhig tragen. Bronzer passt perfekt zum warmen Herbsttyp, solange er eine matte Textur aufweist. Schwarze Mascara darf durchaus verwendet werden, beim Eyeliner solltet ihr allerdings lieber auf ein sanftes Schokobraun oder dunkles Olivgrün zurückgreifen. Beim Blush solltet ihr auf einen warmen Unterton achten. Dasselbe gilt bei der Auswahl des passenden Lippenstifts. Auf den Lippen sehen warme Nude-Töne, Orange und ein warmes Rot besonders toll aus.
Schmuck: Während der warmen Herbst-Farbtyp Silber besser meiden sollte, kann er sich beim Gold so richtig austoben. Auch warmer Metallschmuck aus Kupfer, Messing oder Rotgold passen perfekt.
Dunkler Herbsttyp:
Besonders die hohen Kontraste zwischen Augen, Haarfarbe und Hautfarbe fallen in den Blick beim Farbtyp dunkler Herbst. Weiterhin spielen hier neutrale bis warme Untertöne eine große Rolle, die eher gedämpft ausfallen. Der dunkle Herbsttyp ist vor allem durch dunkle Farbtöne gekennzeichnet. Der Teint ist oft goldbeige, karamell, bronze, olivfarben oder auch elfenbeinfarben mit warmem Unterton. Sommersprossen sind möglich. Braun wird der Deep Autumn sehr leicht in der Sonne. Die Augenfarben sind oft in einem warmen Dunkelbraun, Mittelbraun mit goldenem Unterton, Schwarzbraun oder Dunkelgrün, sowie Dunkelblau vorhanden. Mittel- bis dunkelbraune Haare sind hier häufig anzutreffen, aber die Mähne kann auch in einem Kastanienbraun und Schwarzbraun erscheinen. Kennzeichnend für die „dunklen Herbst”-Haarfarben ist der goldene oder rote Unterton.

Top-Farben: dunkle, warme und kräftig-gedämpfte Farbtöne wie Rostrot, Orange, Olivgrün oder Dunkelblau
Nicht empfehlenswerte Farben: helle und kühle Farben der Sommerfarben, als auch die kühlen Farbtöne der kühlen und dunklen Wintertypen.

Make-up: Prinzipiell funktionieren natürlich alle Farben der eigenen Farbpalette perfekt. Glänzende Lidschattentöne solltet ihr allerdings vermeiden. Bronzer kann der Deep Autumn bedenkenlos verwenden, solange diese nicht zu orangestichig sind. Das Rouge sollte natürlich zur Helligkeit/Dunkelheit des Teints passen, aber nicht zu kühl ausfallen. Auf den Lippen sehen vor allem dunkle Beerentöne oder ein Bordeauxrot toll aus. Nude-Lips solltet dieser Farbtyp lieber meiden, da ihm eher intensive Lippenfarben stehen.
Schmuck: Aufgrund der neutralen Untertöne, können Angehörige dieses Farbtyps auch Silberschmuck verwenden. Dieser sollte aber nicht zu „kalt“ sein. Sehr gut geeignet sind vor allem Schmuckstücke aus Gelbgold, Messing und Kupfer. Achtet außerdem darauf, dass der Schmuck nicht zu stark glänzt.
Die Winter-Untertypen:
Klarer Wintertyp:
Der klare Winter-Farbtyp fällt vor allem durch seine starken Kontraste zwischen Augenfarbe, Haarfarbe und Hautfarbe auf. Er besticht weiterhin durch sehr klare Farben und kühlen Untertönen. Der Teint ist daher oft sehr blass und glasig, manchmal sind Sommersprossen vorhanden. Die Hautfarbe kann ein helles bis neutrales Beige, Milchweiß, Olive oder Braun, sowie Schwarz sein. Die Haare sind meist eher dunkel: Mittel- und Dunkelaschbraun, sowie Schwarzbraun und Schwarz sind häufig anzutreffen. Die Augenfarben sind auffallend hell und funkeln in den Farben Blau, Grün, Veilchenblau oder Smaragdgrün. Auch haselnussfarbene Augen kommen vor.

Top-Farben: klare und kalte Farben, wie leuchtendes Pink, Saphirblau oder Rubinrot. Auch Schwarz und Weiß sind gut geeignet.
Nicht empfehlenswerte Farben: Ganz und gar nicht stehen dem klaren Winter sehr warme und gedämpfte Farben. Die Töne der Sommer-Farbtypen, sowie der warmen und hellen Frühlingstypen sind zu meiden.

Make-up: Was bei vielen anderen Farbtypen eher unnatürlich aussieht, kann der klare Wintertyp problemlos tragen – nämlich klare, kühle und intensive Farben mit sehr hohen Kontrasten. Beim Bronzer solltet ihr aufpassen, denn häufig sind diese zu warm angehaucht und lassen euch eher krank aussehen. Beim Rouge greift ihr am besten zu hellen Korall- oder Beerenfarben - je nachdem, wie dunkel eure Haut ist. Beim Lippenstift könnt ihr euch so richtig austoben und zu sehr intensiven Farbtönen wie Fuchsia, Magenta, Lila oder Kirschrot greifen.
Schmuck: Goldschmuck ist für den klaren Winter kein Tabu, denn er hat viele neutrale Untertöne. Am besten ist euer Schmuck glänzend und nicht matt oder antik. Sehr gut sehen vor allem Silber, Weißgold und Platin an euch aus.
Kühler Wintertyp:
Wie der Name bereits verrät, ist beim kühlen Winter-Farbtyp besonders seine Kühle das Hauptmerkmal. Warme Untertöne sucht man hier vergebens. Auch Klarheit und Dunkelheit sind kennzeichnend für den Cool Winter, sowie hohe Kontraste zwischen Haut-, Augen- und Haarfarbe. Der Teint ist meist kühl-rosig, neutral bis beige, aber auch olivfarben oder schwarz. Die Augenfarbe ist ebenfalls eher kalt. Oft handelt es sich um Bleigrau, Blau und Dunkelbraun ohne Goldton. Die Haare sind oft eher dunkel, nämlich Mittelasch- bis Dunkelbraun, Schwarzbraun oder Blauschwarz.

Top-Farben: kühle und klare Farben wie Pink, Lila, Stahlgrau, eisiges Blau aber auch Weiß und Schwarz
Nicht empfehlenswerte Farben: Gold, Orange und weitere warme Farben der Herbst- und Frühlings-Farbpaletten. Auch die Farben der hellen und soften Sommertypen sind ungeeignet, da sie zwar kühl aber viel zu hell und zu gedämpft für den kühlen Winter sind.

Make-up: Intensive, kühle und kontrastreiche Farben wirken beim kühlen Winter absolut nicht unnatürlich, sondern stehen ihm hervorragend. Bronzer ist aufgrund der Wärme in der Regel keine gute Idee. Beim Rouge greift ihr am besten zu kühlen Tönen wie Rosa, Pink oder Pflaume. Diese Farbtöne sind übrigens auch für Lippenstifte gut geeignet. Von Nude-Lips ist eher abzuraten, da diese keinen guten Kontrast bieten. Schwarze Wimperntusche und schwarzer Eyeliner sind ideal für den kühlen Wintertyp.
Schmuck: Glänzender Silberschmuck, aber auch Titan und Platin sehen super aus beim Cool Winter. Auf Gold verzichtet ihr allerdings besser, da es einfach zu warm für diesen Farbtyp ist.
Dunkler Wintertyp:
Beim dunklen Winter-Farbtyp stehen vor allem die Dunkelheit der Haare, der Augen und des Teints im Vordergrund. Weiterhin sind Deep Winters natürlich auch sehr kühl, als auch klar. Die Haut ist entweder hell bis dunkelbeige, olive, schwarzbraun oder schwarz. Die Augenfarbe ist immer dunkel. Häufig anzutreffen sind hier die Farben dunkle Haselnuss, dunkle Olive, Dunkelblau, Dunkelbraun und Schwarz. Die Haare können Mittelbraun oder Dunkelbraun mit aschigem Unterton sein, aber auch Schwarz und Schwarzbraun sind häufig. Strahlgraue Haare kommen ebenfalls vor.

Top-Farben: dunkle, klare und kalte Farben wie Schwarz, Holzkohle, Burgunder, Lila, Rot oder Grün. Weiß passt ebenso in die Farbpalette.
Nicht empfehlenswerte Farben Meiden sollten dunkle Winter-Farbtypen alle Farben der Frühlings- und Sommerpaletten als auch die der soften und warmen Herbsttypen. Alle diese Töne sind entweder zu gedämpft und hell, oder zu warm für den dunklen Winter.

Make-up: Sehr dunkle, klare und kühle Farben wirken am dunklen Winter sogar natürlich. Bronzer ist aufgrund der vorhandenen Wärme in den meisten Fällen keine gute Idee. Er lässt euch kränklich aussehen. Beim Rouge funktionieren – je nach Helligkeit/Dunkelheit der Haut – Himbeertöne, aber auch Brombeerfarben. Schwarze Wimperntusche und schwarzer Eyeliner/Kajal passen perfekt zum Deep Winter. Bei der Wahl der Lidschatten- und Lippenfarbe sollte sich dieser Farbtyp an seiner Farbpalette orientieren. Auf den Lippen sehen beispielsweise Rot, Burgunder oder auch Braun schön aus. Zu hell sollte der Lippenstift allerdings nicht sein!
Schmuck: Da der dunkle Wintertyp auch neutrale Untertöne in der Haut hat, kann er sowohl Silber- als auch Goldschmuck – vorausgesetzt dieser ist nicht zu gelb-/orangestichig - tragen. Matte, als auch glänzende Schmuckstücke passen zu diesem Farbtyp.
Nur noch bestimmte Farben erlaubt? Die Bedeutung der Farbanalyse
Ihr habt euren Farbtyp anhand der 12-System-Farbanalyse herausgefunden und mit Erschrecken festgestellt, dass ihr bisher zu den völlig „falschen” Farben gegriffen habt? Dann müsst ihr nun nicht in Panik oder gar Trauer verfallen. Ihr könnt prinzipiell natürlich immer die Farben tragen, die euch gefallen! Allerdings stehen euch die Farben eures Farbtyps am besten und das solltet ihr im Hinterkopf behalten. Es ist übrigens auch nicht so, dass euch nur die Farben eures Farbtyps stehen. Welche Farben auch geeignet sind, verrät nämlich ein Blick auf das Farbrad. Die Farbtypen, die dort nebeneinander stehen, können sich nämlich meistens die Farben der jeweils anderen Palette leihen. Das gilt auch für die Farbtypen, die nicht zur gleichen Jahreszeit gehören. Der klare Frühling darf beispielsweise auch mal zum klaren Winter für Farbinspiration schauen. Weiterhin können alle mittig gelegenen Farbtypen (kühler Winter, warmer Frühling, warmer Herbst und kühler Sommer) zu Farben des jeweilig gegenüberliegenden Farbtyps auf dem Farbrad greifen.
Wenn ihr einfach nicht loslassen könnt oder wollt, von Farben, die euch „eigentlich” nicht stehen, dann könnt ihr übrigens einiges dafür tun damit sie besser an euch wirken. Zum Einen solltet ihr darauf achten, die jeweilige Farbe im Falle von Kleidung nicht zu nah an eurem Gesicht zu tragen. Anstatt eines orangenen T-Shirts, greift ihr also lieber zu einer Hose in der entsprechenden Farbe. Auch in Mustern, gepaart mit Farben eurer Farbpalette machen eure „schlimmsten” Farben keinen so problematischen Eindruck. Weiterhin könnt ihr mit entsprechendem Make-up dafür sorgen, dass die Farbe besser an euch aussieht. Light Summers, die nicht auf Schwarz bei ihrer Kleidung verzichten wollen, können zum Beispiel mit schwarzer Wimperntusche und schwarzem Eyeliner für mehr Kontrast sorgen.
Wenn die Zuordnung schwer fällt
Ihr findet es schwer, euch einem Farbtypen zuzuordnen? Das ist keine Seltenheit. Tatsächlich haben sogar sehr viele Menschen, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen damit Schwierigkeiten. Deswegen gibt es mittlerweile sogar professionelle Farbtyp- und Stilberater, die euch dann weiterhelfen können. Doch selbst diese liegen manchmal falsch. Das liegt auch daran, dass dieses Thema natürlich keine Wissenschaft ist. Der persönliche Geschmack ist hier ein entscheidender Einflussfaktor.
Ein weiterer Grund für Schwierigkeiten bei der Zuordnung ist, dass ihr zu einem Mischtyp bzw. ein untypischen Farbtyp gehört: Denn es kommt manchmal vor, dass ihr zwar einer der zwölf Farbtypen angehörig seid, aber Eigenschaften besitzt, die in der Beschreibung nicht vorkommen. Beispielsweise gibt es kühle Wintertypen mit eher hellen Haaren, aber dunklen Augen. Weiterhin sind softe Sommertypen mit einer klareren, oder kühleren Erscheinungsweise als üblich ebenso vorhanden. Für eine solche, feinere Unterteilung kann ein guter Farbberater sehr hilfreich sein.
Tipp: Auf TikTok gibt es verschiedene Filter unter dem Suchbegriff „Color Analysis”, mit denen ihr ebenso testen könnt, welchem der zwölf Farbtypen ihr wahrscheinlich angehört. Alternativ könnt ihr euch auch einfach in T-Shirts verschiedener Farben kleiden und dann im Spiegel - oder auch von Familie und Freunden - beurteilen (lassen), welche Farben euch am besten stehen.
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