Achtung, Sprachfalle!Wusstet ihr alles? 22 False Friends im Englischen, auf die fast alle reinfallen

Frau lernt eine Sprache.
Beim Sprachenlernen können False Friends eine fiese Stolperfalle sein: Da hilft nur auswendig lernen.
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Englisch lernen? Easy peasy!
Schließlich klingt ja vieles so, wie wir es auf Deutsch kennen, oder? Tja … genau da liegt die Lern-Falle. Denn manche englischen Wörter tun nur so, als wären sie unsere Freunde. In Wahrheit führen sie uns charmant, aber gnadenlos aufs Glatteis. Diese sogenannten False Friends sehen vertraut aus, bedeuten aber oft etwas ganz anderes. Hier kommen 22 False Friends, bei denen selbst Fortgeschrittene manchmal stolpern – mit Beispielen zum Schmunzeln (und Lernen).

1. Actually

  • Falsch gedacht: „Aktuell“

  • Richtig: „Tatsächlich“

„Actually, I don’t like coffee.“ – Tatsächlich mag ich keinen Kaffee.

2. Eventually

  • Falsch gedacht: „Eventuell“

  • Richtig: „Schließlich/irgendwann“

„Eventually we arrived.“ – Schließlich sind wir angekommen.

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3. Handy

  • Falsch gedacht: Unser geliebtes „Handy“

  • Richtig: „Praktisch“

„This tool is really handy!“ – Dieses Werkzeug ist echt praktisch!
Das englische Wort fürs Handy ist übrigens mobile phone oder cell phone.

Lern-Tipp: Nie wieder in die False-Friends-Falle tappen

Wer beim Lesen merkt, dass False Friends tückischer sind als gedacht, bekommt durch clevere Lernapps tatkräftige Unterstützung. Die App Mondly zählt mit über 140 Millionen Downloads weltweit zu den bekanntesten Sprachtrainern überhaupt und wurde sogar als „Editors’ Choice“ im Google Play Store ausgezeichnet. Mit kurzen, praxisnahen Lektionen könnt ihr euer Sprachgefühl trainieren – inklusive realistischer Alltagssituationen, Dialogübungen und Spracherkennung. Und das Beste: Aktuell gibt es 68 Prozent Rabatt auf den dauerhaften Zugang zu Mondly Premium*.

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4. Sensible

  • Falsch gedacht: „Sensibel“

  • Richtig: „Vernünftig“

„He’s a sensible guy.“ – Er ist ein vernünftiger Typ.
Für sensibel sagt man sensitive.

5. Gymnasium

  • Falsch gedacht: Deutsche Schulform

  • Richtig: „Sporthalle/Fitnessstudio“

„I go to the gymnasium every morning.“ – Ich gehe jeden Morgen ins Fitnessstudio.

6. Chef

  • Falsch gedacht: „Chef“ im Büro

  • Richtig: „Koch“

„The chef is amazing!“ – Der Koch ist großartig!
Euer Vorgesetzter heißt auf Englisch boss.

Lese-Tipp: Sieben einfache Tipps, wie ihr schnell eine Sprache lernt

7. Scholar

  • Falsch gedacht: „Schüler“

  • Richtig: „Wissenschaftler/Stipendiat“

„He’s a brilliant scholar.“ – Er ist ein brillanter Wissenschaftler.

8. Bald

  • Falsch gedacht: „Bald“ im Sinne von „demnächst“

  • Richtig: „Glatzköpfig“

„He’s getting bald.“ – Er wird glatzköpfig.

9. Fabric

  • Falsch gedacht: „Fabrik“

  • Richtig: „Stoff/Gewebe“

„This fabric is soft.“ – Dieser Stoff ist weich.
Eine Fabrik heißt factory.

10. Gift

  • Falsch gedacht: „Gift“

  • Richtig: „Geschenk“

„Here’s a gift for you!“ – Hier ist ein Geschenk für dich!
Das deutsche Gift heißt poison.

11. Public Viewing

  • Falsch gedacht: Fußballparty auf der Leinwand

  • Richtig: „Leichenschau“

„There was a public viewing of the queen in the cathedral.“ Es gab eine öffentliche Aufbahrung (Leichenschau) der Königin in der Kathedrale.
Hinweis: Im britischen Englisch kann public viewing die Aufbahrung eines Verstorbenen bedeuten; für Fußball-Events sagen wir besser public screening oder watching the match in public.

12. Sympathetic

  • Falsch gedacht: „Sympathisch“

  • Richtig: „Mitfühlend“

„She was very sympathetic when I told her about my problem.“ – Sie war sehr mitfühlend, als ich ihr von meinem Problem erzählte.

13. Library

  • Falsch gedacht: „Buchhandlung“

  • Richtig: „Bibliothek“

„I’m going to the library to borrow some books.“ – Ich gehe in die Bibliothek, um Bücher auszuleihen.

14. Receipt

  • Falsch gedacht: „Rezept“

  • Richtig: „Kassenbon“

„Keep the receipt in case you want to return the shoes.“ – Behalt den Kassenbon, falls du die Schuhe zurückgeben möchtest.

15. Casting

  • Falsch gedacht: „Schauspielwettbewerb“

  • Richtig: „Besetzungsprozess“

„She auditioned at a casting for the new film.“ – Sie hatte ein Casting/Besetzungsvorsprechen für den neuen Film.
„Casting“ meint also das Auswahlverfahren, nicht den Wettbewerb selbst.

Für alle, die es ganz genau wissen wollen

Wer False Friends lieber klassisch nachschlagen möchte, findet im handlichen „False Friends: A Short Dictionary (Reclam)“ ein super Nachschlagewerk. Auf knapp 200 Seiten erklärt es die häufigsten Stolperwörter kurz und verständlich – ideal zum schnellen Nachsehen oder für unterwegs.

16. Billion

  • Falsch gedacht: „Billion“ = „Billion“

  • Richtig: „Milliarde“

„The company was sold for one billion dollars.“ – Das Unternehmen wurde für eine Milliarde Dollar verkauft.

17. Pension

  • Falsch gedacht: „Pension“ als Unterkunft

  • Richtig: „Rente“

„She lives on her pension.“ – Sie lebt von ihrer Rente.

18. Parking

  • Falsch gedacht: „Park“

  • Richtig: „Parken/Parkplatz“

„No parking!“ – Parkverbot! Nicht: „Kein Park.“

19. Date

  • Falsch gedacht: „Datum“ – stimmt, aber …

  • Richtig: auch „Verabredung“

„I have a date tonight.“ – Ich habe heute Abend ein Date.

20. Become

  • Falsch gedacht: „Bekommen”

  • Richtig: „Werden”

„He became famous.“ – Er wurde berühmt.
Wenn ihr etwas bekommen wollt, sagt ihr get oder receive.

21. Brief

  • Falsch gedacht: „Brief” = „Brief”

  • Richtig: „kurz”

„Please give me a brief summary of the meeting.“– Bitte gib mir eine kurze Zusammenfassung der Besprechung.
Ein „Brief“ auf Englisch ist ein letter.

22. Mark

  • Falsch gedacht: „Marke“ im Sinne von Label

  • Richtig: „Note“

„He got a good mark in English.“ – Er hat eine gute Note in Englisch bekommen.
Eine Marke im Sinne von Label heißt brand.

Wenn False Friends zu unseren besten Freunden werden

Ob billion oder brief, library oder sympathetic – die kleinen Sprachfallen lauern überall. Doch wer sie einmal durchschaut hat, kann beim nächsten Gespräch auf Englisch ganz entspannt bleiben. False Friends sind schließlich keine Feinde, sie wollen uns nur ein bisschen herausfordern. Mit etwas Übung, einem guten Ohr für Kontext und vielleicht ein paar cleveren Helfern wie Mondly oder einem Nachschlagewerk wird aus jedem Missverständnis schnell ein Aha-Moment.

Verwendete Quellen: mondly.de, statista.com, sprachheld.de, eigene RTL-Recherche

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