Sturm im AnmarschTief Joshua bläst zum Angriff – jetzt drohen Orkanböen bis 160 km/h!
Erst trifft es den Südwesten, dann die Küsten.
Tief Joshua bringt ab Donnerstag Sturm, Regen und Chaosgefahr. Besonders an der Nordsee kann es am Freitag richtig heftig werden – mit Orkanböen bis 160 km/h.
Südwesten zuerst im Visier
Schon in der Nacht frischt der Wind spürbar auf, doch am Donnerstag nimmt Joshua richtig Fahrt auf. Zuerst erwischt es den Südwesten – von Rheinland-Pfalz bis zum Schwarzwald sind Sturmböen bis ins Flachland möglich. Auf den Bergen drohen sogar Orkanböen. Weil viele Bäume noch belaubt sind, können selbst „normale“ Sturmböen gefährlich werden: herabfallende Äste, blockierte Straßen, Stromausfälle.
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Am Donnerstagnachmittag zieht das Sturmtief weiter – über Belgien und die Niederlande hinweg direkt nach Deutschland. Besonders heftig wird es ab der Nacht zum Freitag: An der Nordseeküste sind Orkanböen bis 150, teils 160 km/h möglich. Die Wettermodelle schwanken noch, doch das Risiko ist hoch. Mit der Winddrehung auf West bis Nordwest drohen erhöhte Wasserstände und örtlich sogar eine leichte Sturmflut.
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Wind, Regen und Unwettergefahr
Freitag dürfte der Tag mit dem größten Unwetterpotenzial werden. Vielerorts regnet es kräftig, Straßen können überflutet oder von umgestürzten Bäumen blockiert sein. Auch Bahnverbindungen könnten beeinträchtigt werden. Wer raus muss, sollte sich auf schwierige Bedingungen einstellen – besonders entlang der Küsten und in Norddeutschland.
Auch nach dem Höhepunkt bleibt Joshua hartnäckig. Bis Sonntag weht es weiter kräftig, vor allem an der Küste. Wer Schäden beseitigen will, hat mit starkem Wind und nassem Boden zu kämpfen. Erst am Sonntag beruhigt sich die Lage etwas – dann fließt kältere Luft ein, und in den Mittelgebirgen kann es die ersten Schneeflocken geben.
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