Eigene Solaranlage und exakte MülltrennungSo grün sind die RTL-Promis

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Thomas D lebt schon länger vegan der Umwelt zuliebe.
IMAGO / Future Image

Promis im Öko-Rausch
Nina Bott, Emma Schweiger, Uwe Ochsenknecht und viele weitere RTL-Promis machen sich für den Umwelt- und Klimaschutz stark. Eine eigene Wärmepumpe, der Verzicht auf Plastik oder auch vegetarische Ernährung sind nur einige der Maßnahmen, die die Promis dabei umsetzen.

Carsten Spengemann hat eigene Wärmepumpe

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Der ehemalige DSDS-Moderator hat ein Herz für die Umwelt.
IMAGO / Panama Pictures

Der Schauspieler und Moderator lebt nachhaltig, indem er unter anderem eine Wärmepumpe nutzt und in seinem Garten Gemüse anbaut. „Ich fahre Rad statt Auto und habe seit zwei Jahren eine Wärmepumpe. In meinem Garten grasen Esel, ich versorge uns selbst mit einem großen Gemüsebeet mit Salat, Tomaten und Gurken.”, sagt er gegenüber gala.de.

Fanta-4-Mitglied Thomas D lebt vegan und ist Peta-Unterstützer

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Mit dem Verzicht auf Fleisch will Thomas D dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
IMAGO / Future Image

Thomas D, ja genau, der von den Fantastischen Vier, lebt entspannt und nachhaltig auf seinem Bauernhof, den er „Mars” getauft hat. Mars liegt tief in der Eifel und da tummeln sich dann auch seine Familie, ein paar Musikerkumpels und nicht zu vergessen seine Schweinedamen Erika und Schnute. Statt mit Gas oder Kohle wird bei ihm mit Holzpellets geheizt und Solarzellen auf dem Dach sorgen für zusätzlichen grünen Strom.

Und jetzt kommt der Clou: Die ganze Truppe hat entschieden, auf Fleisch zu verzichten. Thomas D lebt nach dem Motto: „Lasst das Fleisch weg, dann retten wir die Welt.” Er ist total in dieses Tierschutzding rein und unterstützt Peta schon ewig. 2008 hat er sogar für die Peta-Kampagne „Vegetarier sind Klimaschützer!” posiert und ein Jahr später hat er mit Peta einen aufwühlenden Film über Massentierhaltung gedreht. Aber das ist noch nicht alles, 2013 hat er in einem weiteren Peta-Film dann das volle Programm ausgepackt: „Ich bin Veganer“, hat er verkündet.

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Heike Makatsch nutzt Ökostrom und nutzt gerne das Fahrrad

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Nachhaltigkeit ist der Schauspielerin enorm wichtig im Alltag.
IMAGO / Becker&Bredel

Die Schauspielerin Heike Makatsch ist engagiert bei OXFAM. seit sie 2006 nach Ghana gereist ist. Sie war zum Beispiel das Gesicht der Kampagne „Make Trade Fair”. Heike hat außerdem Werbung für das Hybrid-Auto Toyota Prius gemacht, war 2010 mit Jan-Josef Liefers im deutschen Spot der internationalen Robin Hood Tax Kampagne zu sehen - die Kampagne, die mit einer Finanztransaktionssteuer gegen Armut und für Klimaschutz kämpft. 2011 war sie dann für OXFAM in Simbabwe unterwegs. Und in ihrem Alltag ist Nachhaltigkeit total ihr Ding - sie setzt voll auf Ökostrom, Energiesparlampen und Recycling.

Seit drei Jahren ist Heike Vegetarierin: „Für mich sind Tiere Lebewesen mit Gefühlen, mit einer eigenen Geschichte, mit einer Seele. Da konnte ich Fleisch irgendwann nicht mehr essen”, sagte sie gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Klar, sie hat ein Auto, aber sie ist eher der Fahrrad-Typ. „Und ich könnte mir durchaus ein Leben ohne Auto vorstellen, bin aber nicht militant öko”, so die Schauspielerin.

Emma Schweiger achtet auf ihren ökologischen Fußabdruck

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Die Tochter von Til Schweiger findet, dass die Gen Z das meiste Bewusstsein für die Umwelt hat.
IMAGO / Gartner

Schauspielerin Emma Schweiger, Tochter von Til Schweiger engagiert sich enorm für Nachhaltigkeit. Emma meint dazu in einem Interview mit der WELT: „Es ist an der Zeit, dass wir bewusster leben – und das muss bis in unsere Kleiderschränke hineingehen.” Schon seit längerem lebt sie vegan und sagt: „Nachhaltigkeit und was wir für eine bessere Umwelt tun können, beschäftigt mich schon mein Leben lang. Es ist einfach unglaublich wichtig, dass wir bestimmte Sachen ändern, sonst ist es irgendwann zu spät – in manchen Bereichen ist es das ja mittlerweile schon.”

Emma ist überzeugt, dass ihre Generation am nachhaltigsten lebt: „Unsere Generation lebt meines Erachtens tatsächlich am bewusstesten. Schon allein, weil wir das viel mehr in der Schule gelernt haben. Aber Wissen allein bringt ja nichts, man muss auch etwas am Lebensstil ändern. Zudem glaube ich, dass wir damit auch ältere Generationen inspirieren können, Schritte zu nehmen, einfach schlauer zu leben.”

Auch im Alltag lebt Emma nachhaltig: „Man muss sich einfach informieren, welchen ökologischen Fußabdruck man mit seinem Verhalten auf dem Planeten hinterlässt und wie man ihn verbessern kann. Das fängt schon damit an, die Lichter abends oder wenn man aus dem Haus geht, auszumachen.”, sagt sie. Fast Fashion? Kommt ihr nicht in die Tüte.

Nina Bott lebt müllfrei und meidet Fast Fashion

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Die Modewelt macht es der umweltbewussten Schauspielerin schwer, Fast Fashion zu meiden.
IMAGO / pictureteam

Die GZSZ-Ikone und Ex-Dschungelcamperin Nina Bott macht einkaufen zum Statement gegen Müll. Auf Instagram zeigt sie ihren Fans, wie sie ganz ohne Verpackungsmüll im Hofladen einkauft und ruft dazu auf, überschüssige Verpackungen einfach im Supermarkt zu lassen. Vielleicht denkt sich ja der ein oder andere Supermarktbesitzer oder Hersteller dann etwas dabei, wenn sich die Müllberge türmen. Konsequent sein beim Thema Nachhaltigkeit, ist auch in der Modewelt nicht immer einfach. Nina gibt offen zu, dass es keinem gelinge, komplett auf „Fast Fashion” zu verzichten. Aber sie lässt den Kopf nicht hängen und behält das Ziel im Auge. Sie versucht, gut durchdachte Kleidungsstücke zu finden, die sie ewig tragen kann.

Dabei stellt sie sich grundlegende Fragen: „Ich versuche dann halt schon zu gucken, wo kommt das her? Ist es zumindest Biobaumwolle? Wo wurde es gefertigt?” sagt sie in einem Interview mit TAG24. Natürlich sind ihr bei den Klamotten für ihre Kinder die Qualität und die verwendeten Farbstoffe besonders wichtig. Sie bringt es auf den Punkt: „Ich glaube, dass die Firmen, die bei der Qualität nachhaltig denken, auch ihre Mitarbeiter ordentlich bezahlen.” Doch sie weiß auch: Vollständige Kontrolle gibt es nicht: „Da darf man sich nicht blenden lassen.”

Uwe Ochsenknecht mag kein Obst und Gemüse in Plastikboxen

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In Sachen Mülltrennung hat der Schauspieler klare Prinzipien.
IMAGO / eventfoto54

Uwe Ochsenknecht, Schauspieler und Energiebündel, hat zum Thema Umweltschutz eine klare Meinung: „Ich achte beim Einkaufen darauf, unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden. Vorgeschnittenes Obst oder Salat in sperrigen Plastikboxen finde ich zum Beispiel saublöd”, sagt er gegenüber TAG24. Na, wer von uns kann seine Hand erheben und sagen, er trennt seinen Müll genauso gut wie Uwe? Doch wie sieht’s denn so neben dem Mülltrennen aus, Uwe?

Seine Antwort in einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland ist eindeutig: „Ich versuche, dass so wenig Müll wie möglich überhaupt anfällt. Ich rauche ja sowieso schon länger nicht mehr, aber ich züchtige auch Leute, natürlich nicht körperlich (lacht), die Kippen aus dem Auto schmeißen. Ich bin auch oft auf Mallorca und sehe da am Straßenrand Plastikflaschen, Bierdosen oder Zigarettenschachteln. Es ist leider noch nicht in das Bewusstsein aller Menschen gerückt, dass es wichtig ist, dass wir den Planeten pflegen, auf dem wir leben dürfen.” Tja, da haben wir’s! Haltung zeigen, Müll reduzieren und andere darauf hinweisen - das ist Uwes Plan für mehr Umweltschutz.

Schlagersänger Michael Holm hat eigene Solaranlage auf dem Dach

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Energie kommt bei Michael Holm vom Dach und das ganz umweltfreundlich.
IMAGO / Karina Hessland

Der berühmte Sänger Michael Holm ist ein aktiver Unterstützer des Projekts „Bäume für Menschen – Trees for the world”, das neue Bäume in Afrika pflanzt. Er hat schon öfter betont, dass er Pflanzen, die Natur und die Tiere liebe und versuche, sie zu schützen.” Er nutzt seine Bekanntheit, um Aufklärungsarbeit zu leisten, und hat zu Hause eine Solaranlage installiert. Ein Schritt hin zur Nachhaltigkeit, den er konkret ergriffen hat, ist die Installation einer Solaranlage auf dem Dach seines Hauses. „Das ist unser größter Beitrag zur Nachhaltigkeit. Wir haben investiert, um unseren eigenen Strom und unsere eigene Wärme sogar auf Vorrat zu produzieren, ganz ohne CO2-Ausstoß, dafür aus erneuerbaren Energiequellen”, sagt er gegenüber der Abendzeitung München. Er liebt zudem das Landleben in Weilheim, hat dort eigene Obst- und Nussbäume. Auch versucht der Sänger auf das Autofahren zu verzichten: „Einkäufe beim Bäcker oder Metzger erledige ich mit dem Radl – und zu Auftritten und Terminen fahre ich schon lange mit der Bahn. Sogar bis nach Berlin. Für mich ist Zugfahren bequem und stressfrei.”

Felix Neureuther setzt auf Wärmepumpen für umweltfreundliches Heizen seines Hauses im Skigebiet

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Eine Wärmepumpe half beim Fit-Machen seines Hauses.
IMAGO / Lackovic

Ex-Skirennläufer Felix Neureuther geht mit gutem Beispiel voran und tritt den Beweis an, dass man mit der richtigen Technik selbst alte Häuser grüner gestalten kann. So hat der Skiweltcup-Champion seinem 150 Jahre alten Heim in Garmisch-Partenkirchen eine ökofreundliche Frischekur gegönnt und eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe installiert. Damit geht’s dem fossilen Brennstoffverbrauch an den Kragen – die Wärmepumpe zeigt mit ihren niedrigen Vorlauftemperaturen klar, wer hier die effizientere Energiequelle ist.

Felix hat sich auch nicht gescheut, die Sache auf ein neues Level zu heben. Er ist eine Partnerschaft mit Bosch Home Comfort eingegangen, um auch anderen Hausbesitzern Lust auf umweltfreundliche Heiztechnologien für ihre alten Gemäuer zu machen. „Mit der Wärmepumpe von Bosch habe ich eine zukunftsorientierte Lösung gefunden”, freut sich der Skiweltmeister bei Bit Projetcs. Zwar ist die Renovierung seines Heims noch im Gange, aber es zeigt schon jetzt, dass nachhaltige Modernisierung auch für historische Gebäude ein echtes Gewinnspiel ist.