Ein Leader auch abseits des Feldes

WM-K.o.? Ronaldo macht Fans und Mitspielern richtig Dampf

Es geht um alles. Für Portugal. Und besonders für Cristiano Ronaldo. Verliert der Europameister von 2016 das WM-Playoff-Finale gegen Underdog Nordmazedonien, würde die Weltmeisterschaft in Katar (21. November bis 18. Dezember) ohne Superstar Ronaldo stattfinden. Vielleicht die letzte Chance für einen der besten Spieler des Planeten (und der Geschichte), sich auf der ganz großen Fußballbühne zu zeigen.

„Ich bin der Boss. Punkt."

Entsprechend motiviert, gar martialisch präsentiert sich der Stürmer von Manchester United. Mit den Fans in Porto im Rücken will er den Außenseiter in Schach halten. „Für uns ist es auch auch das Spiel des Lebens. Ich verlange nun dasselbe oder sogar noch mehr, beginnend mit der Hymne. Ich möchte, dass wenn die Hymne aufhört, jeder weitersingt“, sagte der Superstar mit Blick auf Teamkollegen und Fans.

In einem Alter, in dem so manch anderer längst die Seiten gewechselt hat und sein Geld als TV-Experte verdient, giert der Portugiese immer noch Erfolgen. Von einem möglichen WM-K.o. – gar für immer – will der 37-Jährige nichts wissen. „Nur ich werde über meine Zukunft entscheiden, niemand sonst. Wenn ich gerne weiterspielen will, spiele ich weiter. Wenn nicht, dann nicht“, und stellte er klar: „Ich bin der Boss. Punkt.“

Ronaldo will zu seiner fünften WM

Ausreden lässt er nicht gelten. Auch wenn Nordmazedonien mit seinem Erfolg gegen Italien gezeigt hat, wozu die Mannschaft fähig ist. „Wir wissen, dass sie ein sehr gut organisierter Team sind, sie haben ihre Stärken. Das respektieren wir auch. Aber ich denke, wenn Portugal auf seinem besten Niveau ist, kann es jedes Team der Welt schlagen“, betonte der 37-Jährige.

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Und schickte eine unmissverständliche Botschaft hinterher: „Ich will bei der Weltmeisterschaft dabei sein!" Es wäre seine fünfte nach 2006, 2010, 2014 und 2018. (tme)