"Wer wird Millionär?": James Boyles "flesh tunnel" interessieren Günther Jauch

Hubertus Meyer aus Ilsede steht bei 32.000 Euro. Jetzt kämpft er um 64.000 Euro. Ein Joker, nämlich der Telefonjoker, ist noch übrig. Die Frage kommt, aber der 59-Jährige hat keinen blassen Dunst. Christian Leukel soll’s richten und die richtige Antwort auf die Frage: Wofür stimmten im April 1990 rund 76 Prozent der Wähler in einer damals knapp 300.000 Einwohner großen Stadt?
A: Weimar
B: Chemnitz
D: Rostock
C. Cottbus
Leider kennt der Telefonjoker die Antwort nicht. Hubertus Meyer denkt nochmals nach und diskutiert noch ein wenig mit dem Moderator über die Fragestellung. „Wissen sie, was ich mache? Ich nehm‘ die 32.000 und geh‘ nach Hause“, sagt er dann. „… und sind beleidigt?“, fragt Günther Jauch nach. „Ja, ein bisschen“, antwortet der 59-Jährige lachend, „aber, nur ein ganz klein bisschen.“ Bevor Hubertus Meyer geht, löst der Moderator noch auf: Antwort B wäre richtig gewesen.
Jetzt haben fünf frische Kandidaten die Chance auf 1.000.000 Euro. Gabriele Sonntag aus Troisdorf ist die Schnellste und darf ihr Glück versuchen. Der erste Joker kommt bei der 2.000-Euro-Frage zum Einsatz. Das Publikum weiß, welche Institution seit Beginn des Jahres einen anderen Namen hat. Antwort A ist die richtige: GEZ. Leider fällt die Hebamme bei der nächsten Frage auf 500 Euro zurück, denn die wird von einer Zuschauerin im Publikum falsch beantwortet und Gabriele Sonntag schließt sich deren Meinung an.
Die Chance für James Boyle aus Saarbrücken - er schafft es als Nächster auf den Ratestuhl. Der Piercer und Musiker hat keine Mühe die ersten Fragen zu beantworten und steht bald schon bei 4.000 Euro. Günther Jauch ist neugierig: „Haben sie selbst mal jemanden gesehen, der größere 'flesh tunnel' hat wie sie?“. Tatsächlich kennt sein Kandidat einen, der noch größere „Fleischtunnel“ hat wie er: „Ich kennen einen Piercer in Texas, der hat das in Zoll was ich in Zentimeter haben. Seine liegen auf der Schulter auf.“ Und er verrät, dass die Dehnung seiner Ohrläppchen zwanzig Jahre gedauert habe.
Bei der nächsten Frage setzt James Boyle den 50:50-Joker ein und entscheidet sich dann für die richtige Antwort. Nächste Frage – nächster Joker. Das Publikum ist jetzt gefragt – und kennt die Antwort auf die Frage was „Garam Masala“ ist. Die 64.000-Euro-Frage „Ab wann ist ein Supermarkt ein Supermarkt“, soll ein Zuschauer aus dem Publikum beantworten. Aber, weiß der auch die richtige Antwort? Ja, die weiß er! Und schon geht es für den 46-Jährigen um 125.000 Euro. Bei der Frage „Welcher afrikanische Staat hat direkte Landgrenzen zur Europäischen Union?“
A: Ägypten
B: Tunesien
C: Marokko
D: Eritrea
soll Telefonjoker Dr. Jörg Reichert helfen. Doch der kann sich leider nicht zwischen Tunesien und Marokko entscheiden. „Ich würde jetzt, auf Befehl meiner Frau, aussteigen“, sagt der sympathische Kandidat. Er wolle nicht zocken, denn das Geld sei für sie beide sehr viel.
Yonca Dege darf ihr Glück bei "Wer wird Millionär?" versuchen
Fünf neue Kandidaten warten auf ihre Chance. Yonca Dege, wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer Stiftung, meistert nur mit Günther Jauchs Hilfe die dritte Frage. Danach geht’s bis zur 16.000-Euro-Frage weiter, dann muss das Publikum helfen: Woraus kann man mit einem Buchstaben mehr einen deutschen Reichspräsidenten machen.
A: grobi
B: kermit
C: ernie
D: bert
Die Antwort ist natürlich D: (E)bert. Die 16.000 Euro sind Yonca Dege sicher, denn sie hat die Sicherheitsvariante mit nur drei Jokern gewählt. Die nächste Hürde ist Dank 50:50-Joker schnell genommen. Doch auch die 64.000-Euro-Frage kann die wissenschaftliche Assistentin nicht eigenständig beantworten. Telefonjoker Nils Christian Redeker soll helfen. Und der weiß, dass in einer Sachertorte Aprikose enthalten sein muss – zumindest zu 70 Prozent. Yonca Dege ist das nicht sicher genug und sie nimmt die 32.000 Euro. Die Antwort wäre richtig gewesen - aber die junge Frau ist auch so glücklich.
Noch eine Chance für die verbliebenen vier Kandidaten. Paul Steinbach freut sich auf die Herausforderung und spielt die Risikovariante. Doch bereits bei der 1.000-Euro-Frage hakt’s beim Label-Manager und Marktforscher. Das Publikum muss ran. Und das weiß natürlich, dass ein Untertischgerät für warmes Wasser sorgt. Der Zuschauerjoker bringt dem 47-Jährigen 4.000 Euro, denn der weiß, was sich hinter der Abkürzung DIY verbirgt. Kennt Paul Steinbach sich denn mit Fußball aus - insbesondere mit WM und EM? Leider nein, und, Günther Jauch empfiehlt den 50:50-Joker. Den nimmt der ehemalige DJ auch und kann mit dessen Hilfe die Frage beantworten. Die 32.000-Euro-Frage wird Günther Jauch erst in der nächsten Sendung stellen, denn die Zeit für heute ist vorbei.