BVB-Boss mit Schiri-Schelte

Watzke schimpft auf Aytekin: "Wie ein Kapellmeister"

 Gelb Rote Karte von Schiedsrichter Deniz Aytekin für Mahmoud Dahoud Borussia Dortmund, li., 25.09.2021, Fussball GER, Saison 2021/2022, 1. Bundesliga, 6. Spieltag, Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund, Foto: Weis/TEAM2sportphoto ***DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and/or quasi-video.*** Moenchengladbach Nordrhein Westfalen Deutschland *** Yellow red card from referee Deniz Aytekin for Mahmoud Dahoud Borussia Dortmund , li , 25 09 2021, Football GER, Season 2021 2022, 1 Bundesliga, Matchday 6, Borussia Mönchengladbach Borussia Dortmund, Foto Weis TEAM2sportphoto DFL regulations prohibit any use of photographs as image sequences and or quasi video Moenchengladbach Nordrhein Westfalen Germany Team2
Schiedsrichter Deniz Aytekin schickte Mahmoud Dahoud wegen Reklamierens vom Feld.
www.imago-images.de, imago images/Team 2, Weis/TEAM2sportphoto via www.imago-images.de

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat nach der 0:1-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach Schiedsrichter Deniz Aytekin für dessen Leistung stark kritisiert. Der Unparteiische sei "wie ein Kapellmeister" aufgetreten, er habe durch seine Gestik und Mimik zusätzlich für Hektik gesorgt, sagte er in der Sendung "Doppelpass" bei Sport1.

"Das war nicht respektlos"

Auslöser der Kritik von Watzke war die Gelb-Rote Karte für Dortmunds Mahmoud Dahoud kurz vor der Pause (40.). Der bereits verwarnte Mittelfeldspieler hatte auf einen Pfiff von Aytekin nach einem Foulspiel mit einer wegwerfenden Geste reagiert und war danach vom Platz gestellt worden. "Das war jetzt nicht außergewöhnlich schlimm, bei aller Liebe. Das war jetzt nicht respektlos", sagte Watzke.

Aytekin begründete seine Entscheidung auch mit dem vorangegangenen Verhalten von Dahouds Mitspieler Raphael Guerreiro. "Wir hatten in der ersten Szene wenige Minuten vorher Guerreiro, der abwinkt. Ich habe ihm unmissverständlich erklärt, dass ich dieses Verhalten auf dem Platz nicht möchte. Wir haben ein Mindestmaß an Respekt verdient", sagte der 43-Jährige aus Oberasbach bei Nürnberg dem TV-Sender Sky.

Fingerspitzengefühlt gefragt

"Mo ist der Hauptverantwortliche dafür, das weiß er auch", sagte Watzke. Ein Schiedsrichter wie Manuel Gräfe hätte die Situation aber mit mehr Fingerspitzengefühl geklärt, behauptete er. "Der hätte ihm die Hand auf die Schulter gelegt und hätte ihm gesagt, jetzt ist Schluss mit der Reklamiererei." Von Aytekin forderte er deshalb: "Da musst du beruhigend auf die Spieler einwirken." (sid/tme)