In einem Wald in HannoverPilzsammler finden Leiche von 21-jährigem Mann

Nun gibt es schreckliche Gewissheit: Im Wald in Hannover finden drei Spaziergänger eine Leiche. Es ist ein 21 Jahre alter vermisst gemeldeter Mann.
Senioren entdecken Toten bei Pilzsuche im Mecklenheider Forst
Die Pilzsammler laufen kreuz und quer durch das Unterholz im Mecklenheider Forst in Hannover, um ihre Körbchen zu füllen. Der Mann (62) und die beiden Frauen (64 und 68) suchen in den verstecktesten Winkeln des Waldes nach den leckersten Exemplaren. Doch bei ihrer Suche nach Pilzen finden die Drei am Dienstagnachmittag (11.10.) etwas anderes: Eine Leiche.
Wurde der Tote Opfer eines Verbrechens?

Die Pilzsammler rufen nach ihrer schlimmen Entdeckung sofort die Polizei. Die Beamten stellen fest, dass der tote Mann wohl schon länger im Wald gelegen haben muss. Seine Leiche ist stark verwest. Für weitere Ermittlungen sperrt die Polizei den Fundort nahe der Schulenburger Landstraße ab. Am Mittwochmorgen berichtet eine Sprecherin im Gespräch mit RTL, dass der Abschnitt mittlerweile wieder freigegeben sei. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagt sie. Auch ein Tötungsdelikt schließen die Polizisten nicht aus. Durch eine Obduktion soll die Todesursache festgestellt werden. „Wie schnell es geht, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab“, erklärt die Beamtin am Telefon mit RTL.
Ergebnis von DNA-Abgleich
Am Donnerstag (13.10.) gibt die Polizei dann bekannt: Der Tote ist der zuvor vermisst gemeldete Alan Andrés G.R., ein 21 Jahre alter Kolumbianer. Laut Rechtsmedizin kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Der junge Mann war von seinen Freunden zuletzt am 23. September auf einer Party gesehen worden. Am 4. Oktober meldeten sie ihn vermisst, als sie tagelang nichts von ihm gehört hatten. (jsc)

