Junge wird lebensgefährlich verletzt
Vater entführt Sohn (3) mit Lastwagen und zündet ihn an: Er selbst springt heraus!

Bennett wird in einem brennenden LKW seinem Schicksal überlassen!
Der 8. Mai ändert das Leben einer Familie aus Belton in South Carolina für immer. Joshua D. dringt in das Haus seiner ehemaligen Partnerin ein und entführt seinen dreijährigen Sohn Bennett. Mit der Polizei liefert er sich eine wilde Verfolgungsjagd. Plötzlich legt der 31-Jährige in dem Lastwagen Feuer, springt aus dem Fenster und lässt seinen Jungen zurück. Das Fahrzeug prallt gegen einen Baum und geht in Flammen auf. Jetzt liegt Bennett in einer Klinik für Schwerverbrannte.
Onkel von entführtem Jungen (3): „So viel gebetet, dass selbst Gott genug hat!“

Der Junge erleidet Verbrennungen dritten Grades, die fast 90 Prozent seiner Körperoberfläche betreffen. Dass Bennett überhaupt noch lebt, bezeichnen die Ärzte aus der Spezialklinik in Georgia Medienberichten zufolge als ein Wunder. Zunächst liegt er auf der Intensivstation im künstlichen Koma und ist in einem kritischen Zustand. Es folgen erste Operationen. Inzwischen ist er zwar ansprechbar, benötigt aber weitere Eingriffe.
Verwandte sammeln auf einer Spendenseite Geld, um die teuren Behandlungen bezahlen zu können. „Ich habe in den letzten 30 Stunden wahrscheinlich so viel gebetet, dass selbst Gott genug hat“, sagt Bennetts Onkel, Jeremy Darnell, dem Sender CNN. Die Mutter des Dreijährigen sei alleinerziehend und habe noch zwei weitere Kinder. Sie könne unmöglich für alle Kosten aufkommen, schreibt Darnell in dem Spendenaufruf. Aktuell wisse noch niemand, wie lange Bennetts Weg der Genesung dauern wird.
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Vom eigenen Vater entführt: Bennett (3) wird Amputationen verkraften müssen
„Zuerst sagten uns die Ärzte, dass er seine Gliedmaßen verlieren könnte“, sagt sein Onkel CNN. Aktuell sähe es aber so aus, als könne er Arme und Beine behalten. „Nicht aber seine Finger und seine Zehen“, so Darnell.
Er kann immer noch nicht begreifen, dass es sein eigener Vater war, der ihm das angetan hat. „Wenn sie Bennett gesehen hätten, bevor das alles passiert ist (...) Er ist einfach das glücklichste Kind überhaupt gewesen, sagt Darnell. Allerdings hat Joshua D. durchaus eine kriminelle Vergangenheit, wie die Polizei Medienberichten zufolge bekannt gibt.
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Dreijähriger aus South Carolina entführt: Vater verhaftet - „Für mich ist er das pure Böse!“
Demnach soll er bereits wegen häuslicher Gewalt verurteilt worden sein. Bennetts Mutter hatte bei einem Gericht in South Carolina eine einstweilige Verfügung erwirkt, dass sich Joshua D. der Familie nicht mehr nähern darf, wie Fox News berichtet.
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Nach seinem Sprung aus dem fahrenden Lastwagen können die Polizisten den 31-Jährigen festnehmen. Er wird leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen soll er geplant haben, seinen Sohn umzubringen, wie Fox News berichtet. Über sein Motov ist noch nichts bekannt. „Er ist meiner Meinung nach das pure Böse“, sagt der Onkel des Dreijährigen zu CNN. „Es gibt eine Menge Dinge, die ich über ihn sagen möchte, die man aber nicht vor einer Kamera sagen kann!“. (sbl)