Tränen und Triumphe
Taschentücher raus! Das sind die sieben emotionalsten Oscar-Momente aller Zeiten
von Theresa Maas
Erinnern Sie sich noch daran, wer 2022 den Oscar für den besten Film gewonnen hat? Nur absolute Cineasten werden jetzt wohl die richtige Antwort („CODA“) parat haben. Viel mehr sind es die emotionalen Momente, die tränenreichen Reden und die kuriosen Szenen, die noch lange nach der Verleihung des wichtigsten Filmpreises der Welt in Erinnerung bleiben. Wir blicken hier auf sieben der bewegendsten Auftritte bei den Oscars zurück.
Gwyneth Paltrows' Dankesrede zum Fremdschämen
Gwyneth Paltrow (50) soll ihre Oscar-Rede von 1999 heute sehr peinlich sein und sie möchte nicht daran erinnert werden. Wer kann’s ihr verübeln? Für viele Zuschauer war es ein Moment zum Fremdschämen. Jack Nicholson übergab Gwyneth für „Shakespeare in Love“ den Preis als beste Schauspielerin. Dann folgte eine extrem weinerliche Rede, mit zitterndem Stimmchen und gerötetem Gesicht, die am Ende in schluchzende Danksagungen überging. Weil echte Tränen fehlten, wurde Gwyneth auch nachgesagt, sie habe geschauspielert.
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Halle Berry gewinnt als erste schwarze Frau
Auch Halle Berry (56) hielt 2002 eine ähnlich rührselige Rede, als sie ihren ersten Oscar für ihre Rolle in „Monster’s Ball“ bekam. Wie oft sich die sichtlich überwältigte Schauspielerin bedankte, war kaum zu zählen. Dieser Gefühlsausbruch brachte ihr in manchen Medien den wenig schmeichelhaften Spitznamen Heul Berry ein.
Es war ein historischer Gewinn, denn Halle war die erste schwarze Frau (und bis heute die einzige), die den Oscar als beste Schauspielerin bekam. An den wohl wichtigsten Moment in ihrer Karriere kann sie sich allerdings nicht erinnern. „Ich habe keine Erinnerung daran. Ich weiß nicht einmal, wie ich da hochgekommen bin. Es war ein totaler Blackout-Moment. Alles, woran ich mich erinnere, ist, dass Russell Crowe sagte: 'Atme, Kumpel'. Und dann hatte ich eine goldene Statue in der Hand und fing einfach an zu reden.“
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Roberto Benigni kaum zu bändigen
Das Leben ist schön: Das dachte sich wohl auch Roberto Benigni (70), als er 1999 den Oscar für den gleichnamigen Film in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ gewann. Ein bewegender Film und ein äußerst bewegter Regisseur.
Nachdem sein Name genannt wurde, sprang der Italiener ekstatisch auf seine Stuhllehne, riss die Arme hoch, balancierte über die nächsten Stuhllehnen und die Köpfe seiner Sitznachbarn hinweg nach vorn, um schließlich mit Känguruh-Sprüngen auf die Bühne zu hüpfen und eine atemlose Dankesrede zu halten. Ein starker Moment in der Oscar-Geschichte.
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Heath Ledgers Eltern nehmen Oscar entgegen
Sooo traurig: Heath Ledger konnte seine Dankesrede nicht mehr selbst halten - zum Zeitpunkt der Verleihung war er tot. Für ihn nahm 2009 stellvertretend seine Familie den Preis als bester Nebendarsteller in „The Dark Knight“ entgegen. Ein sehr emotionaler Moment für alle Anwesenden.
Am 22. Januar 2008 wurde der australische Schauspieler leblos in seiner New Yorker Wohnung gefunden. Der Schauspieler soll an einer unbeabsichtigten Überdosis, einem tödlichen Mix aus Medikamenten, gestorben sein, heißt es. Besonders tragisch: Er wurde nur 28 Jahre alt – und konnte sein einziges Kind, Tochter Matilda (heute 17), nie aufwachsen sehen.
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Leonardo DiCaprio gewinnt endlich einen Oscar
Kaum jemand musste so lange auf einen Oscar warten wie Leonardo DiCaprio (48). Erst bei seiner sechsten Nominierung gewann er 2016 für seine Rolle in „The Revenant“. Selten waren sich Kollegen und Konkurrenten zuvor so einig: Leo sei außergewöhnlich und verdiene alles, hatte unter anderem der britische Oscar-Gewinner von 2015, Eddie Redmayne, seinem Oscar-Mitstreiter bescheinigt.
Für die Auszeichnung musste der Schauspieler mit den deutschen Wurzeln einiges über sich ergehen lassen. Es seien die härtesten Dreharbeiten seines Lebens gewesen, sagt er über den Überlebens- und Rachethriller „The Revenant“. Darin spielt Leo den Pelztierjäger Hugh Glass, der von einem Grizzlybären zerfetzt und von anderen Trappern in der verschneiten Wildnis halb tot zurückgelassen wird. Gedreht wurde in heftigen Schneestürmen und eisigen Flüssen, vor der Kamera musste der Hollywood-Star rohe Bisonleber essen und in einem Pferde-Bauch schlafen.
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Hollywood-Selfie geht viral
Wie könnten wir dieses legendäre Selfie vergessen? Währe nd der Oscar-Verleihung 2014 ging Moderatorin Ellen DeGeneres mit Handy ins Publikum und rief die Promis zu einem Gruppen-Foto auf. Es entstand der wohl unglaublichste Schnappschuss der Oscar-Geschichte. Darauf zu sehen: Jennifer Lawrence, Angelina Jolie, Bradley Cooper, Kevin Spacey, Jared Leto, Meryl Streep, Julia Roberts, Lupita Nyong'o und Brad Pitt um DeGeneres und ließen Bradley auf den Auslöser des Smartphones drücken.
„If only Bradley's arm was longer. Best photo ever“, schrieb Ellen zu dem Foto bei Twitter. Es wurde innerhalb von einer Stunde mehr als 1,4 Millionen Mal retweetet und war damals der am meisten geteilte Tweet aller Zeiten.
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Lady Gaga und Bradley Cooper
Im Film „A Star is Born“ spielten Lady Gaga und Bradley Cooper ein Paar – und dann gab es 2019 bei der Oscar-Verleihung einen gemeinsamen Auftritt, der es in sich hatte. Bei der gefühlvollen Performance ihrer Hit-Ballade „Shallow“ auf der Bühne schien die Luft zu brennen und die tiefen Blicke der Schauspieler sorgten für reichlich Gesprächsstoff.
Wie selbstverständlich verbreitete sich das Gerücht, dass Lady Gaga und Bradley auch im realen Leben zusammen sind, zumal sich beide kurz vor dem Event von ihren Partnern getrennt hatten. Doch dies bestätigte sich nie. Und die Hollywood-Stars dementierten die Spekulationen um eine Liebelei sogar öffentlich. Die romantische Inszenierung sei von vorne bis hinten einstudiert gewesen. Die Reaktionen darauf hätten ihnen gezeigt, dass sie „einen guten Job gemacht haben“, so Lady Gaga im Interview mit Oprah Winfrey.
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Alle Infos im Oscar-Liveticker
Wir sind schon sehr gespannt, welche emotionalen Momente uns bei der diesjährigen Oscar-Verleihung erwarten. In unserem Liveticker gibt’s alle wichtigen Infos rund um die Verleihung der 95. Academy Awards.