Alarm aus dem Wohnhaus - dann die grausame Entdeckung
Mysteriöser Tod: Stockholmer Polizeichef ermordet?
War es Mord? Oder was steckt hinter dem mysteriösen Tod des kürzlich degradierten Ex-Vizepolizeichefs von Schweden?
Der Chef der Regionalpolizei von Stockholm liegt schwer verletzt in seiner Wohnung. Als seine Kollegen eintreffen, ist Mats Löfving (61) tot. „Es ist äußerst tragisch“, sagt Landespolizeichef Anders Thornberg.
Nach Tod von Chef der Polizei: "Ermittlungsverfahren wegen Mordes"
„Wir wissen nicht, was passiert ist, und können NICHT sagen, dass kein Verbrechen begangen wurde. Deshalb haben wir ein Ermittlungsverfahren wegen Mordes eingeleitet. Es sei ein Standardverfahren, wenn wir den Vorfall nicht aufklären können“, sagt Polizeisprecher Dennis Johansson Strömberg in schwedischen Medien.
Die Zeitung „Aftonbladet“ berichtet, der frühere stellvertretende Polizeichef sei Mitte Dezember 2022 zur Stockholmer Regionalpolizei versetzt worden. Zuvor soll er während einer privaten Beziehung zu Linda Staaf diese zur Leiterin des schwedischen Geheimdienstes ernannt haben. Außerdem sollte in Vorermittlungen seit Dezember 2022 unter anderem auch geklärt werden, ob er sich eines Dienstvergehens schuldig gemacht hat, als er ihr 2020 eine Dienstwaffe zuteilte.
Die Ergebnisse der internen Untersuchung wurden am Mittwoch vor Löfvings Tod veröffentlicht. Der zuständige Ermittler hatte darin unter anderem dem schwedischen Reichspolizeichef geraten, in Erwägung zu ziehen, sich von Löfving zu trennen oder ihn zumindest seiner Chefposition zu entheben. Nach dem Tod des Stockholmer Polizeichefs wurden die vorherigen Ermittlungen eingestellt. (rsa, swi, mit dpa)
