Geheimnisvoller Inhaltsstoff in Kosmetik
Sheabutter: Was ist das eigentlich?

Sheabutter steht auf etlichen Kosmetik-Produkten in der Liste der Inhaltsstoffe. Und das wirkt auf uns anziehend: Auf den ersten Blick klingt Sheabutter nämlich sehr appetitlich – ein bisschen wie Erdnussbutter oder Cashewmus. Und ganz falsch ist diese Assoziation nicht: Hinter Sheabutter verbirgt sich ein Öl, das allerdings nicht auf dem Brot landet, sondern aus Bodylotion, Lippenprodukten und Co. nicht mehr wegzudenken ist. Wir klären, was sich hinter der Butter verbirgt und was sie unserem Körper Gutes tut.
Das steckt hinter Sheabutter
Sheabutter* wird aus der Frucht des Karitébaums gewonnen und hat eine weiß-beige Farbe. Die Frucht heißt Sheanuss und gehört tatsächlich zu den Beerengewächsen. Der klare Vorteil der Sheanüsse ist ihr hoher Fettanteil mit rund 50 Prozent. Das Fett wird in einem speziellen Verfahren vom Rest der Frucht getrennt und beim Abkühlen fest. So kann es anschließend weiterverwertet werden.
Was bewirkt Sheabutter für Haut, Körper und Haare?
Sheabutter schmeichelt nahezu jedem Körperteil – von Kopf bis Fuß sozusagen. Sie ist als Gesichtscreme, Nagel- und Haarpflege, sogar als Lippenprodukt geeignet. Der Grund dafür ist ihre herausragende Wirkung auf den Körper. In vielen Kosmetik-Produkten, etwa in denen von Rituals*, steckt ein Anteil Sheabutter, um von den positiven Eigenschaften des Inhaltsstoffs Gebrauch zu machen.
Die Wirkung von Sheabutter:
Spendet Feuchtigkeit: Sheabutter schenkt der Haut viel Feuchtigkeit. Gerade für trockene Stellen an Füßen, Ellbogen oder Händen ist sie ideal. Haut und sogar Haare werden durch sie schön geschmeidig.
Beruhigt die Haut: Das Fett in der Sheabutter hat eine beruhigende Wirkung und kann sogar Juckreiz lindern. Dadurch wird sie auch häufig im Kampf gegen Neurodermitis eingesetzt.
Gibt Elastizität: Sheabutter macht die Haut weich und elastisch – ein schöner Anti-Aging-Effekt, auf ganz natürliche Weise. Gerade für Narben ist das praktisch, denn sie werden durch die Massage mit der Butter nachgiebiger.
Wirkt entzündungshemmend: Sheabutter kann kleine Entzündungen lindern und strapazierte Haut mit tollen Inhaltsstoffen versorgen, damit sie gut verheilt. Das ist etwa gut bei eingerissenen Nagelbetten.
Sheabutter ist reich an Ölsäuren, die auch Olivenöl zu einer Vitaminbombe machen. Dazu kommt Linolensäure zur Bekämpfung von Mitessern oder Akne sowie Vitamin E, das die Haut schön glatt und faltenfrei machen soll. Dank einer guten Menge Beta-Carotin wird der Körper bei Verwendung von Sheabutter auch vor freien Radikalen geschützt.
Shea, yeah! Die Sheabutter-Kosmetika aus „Höhle der Löwen“
Die Sendung „Höhle der Löwen“ auf VOX bringt immer wieder Produktneuheiten zum Vorschein. Die Marke Shea yeah* beispielsweise hat ein dreiteiliges Kosmetik-Set aus unraffinierter Sheabutter auf den Markt gebracht. Die Naturkosmetik ist wasserfrei und vegan. Auf Mineralöle, Konservierungsstoffe und Emulgatoren wird gänzlich verzichtet.
Das Set umfasst:
Kann man Sheabutter essen?
Anfangs hatten wir schon einmal den Vergleich zu Erdnussbutter gezogen. Der Begriff „Butter“ legt schließlich nahe, dass es sich um ein essbares Erzeugnis handelt. Die Antwort: Das stimmt! Gerade in Afrika ist Sheabutter tatsächlich ein gern gesehener Gast in der Küche. Trotzdem: Geschmacklich ist sie anderen Nussbuttern weit unterlegen, weshalb sie eher in der Kosmetik anzutreffen ist.
Sheabutter: Der Feuchtigkeitsspender für Körper und Haare!
Sheabutter riecht nicht nur sehr lecker, sondern ist darüber hinaus sehr hilfreich bei trockener Haut – zu jeder Jahreszeit. Ihre cremige Textur macht es leicht, sie aufzutragen und fühlt sich schön angenehm auf der Haut an. Sheabutter gehört zu den klaren Siegern in der Kosmetik hinsichtlich Feuchtigkeitsspende:
Denn wer seine Haut und Haare hin und wieder mit Sheabutter verwöhnt, kann sich auf ein weiches, seidiges Finish verlassen. Wer hätte gedacht, dass eine Nussbutter so toll für den Körper sein kann? Also: Halten Sie Ausschau nach diesem Inhaltsstoff!
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