280 Mitarbeiter betroffenBeliebte Schuhmarke verschwindet - alle Filialen werden geschlossen

Der Eingang zu einer Filiale des Schuh- und Modegeschäft ONYGO.
Die Filialen des Schuhhändlers Onygo werden geschlossen.
picture alliance/dpa | Horst Galuschka

Beliebte Deichmann-Tochter vor dem Aus!
Bis Ende August 2024 sollen alle Filialen und der Online-Shop der Kette „Onygo“ schließen.

Die Schließung steht schon länger fest

Nach nur sieben Jahren macht die Deichmann SE ihre Tochter „Onygo“ dicht. Betroffen sind neben dem Online-Shop laut Medienberichten 28 Filialen mit rund 280 Mitarbeitern. Grund sei demnach die sinkende Wirtschaftlichkeit der Bekleidungskette. Laut der Website „Stylebook“ teilt die Deichmann SE mit: „Das Wettbewerbsumfeld hier wird von sehr starken und internationalen Ketten dominiert.“

Trotz jahrelanger Investitionen während und nach der Corona-Pandemie habe sich das Unternehmen eingestehen müssen, dass das „Geschäftsmodell leider langfristig nicht wirtschaftlich zu betreiben ist“, zitiert die Website weiter. Die Entscheidung, die Tochter „Onygo“ zu schließen, sei demnach bereits Ende August 2023 gefallen.

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Es müssen Stellen abgebaut werden

Aufgrund von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und der zunehmenden Inflation, sei die Situation insbesondere im Fashion-Einzelhandel sehr angespannt, heißt es. „Im Sinne unserer Gesamtbelegschaft ist es aber unsere unternehmerische Pflicht, im Zweifelsfall auch defizitäre Geschäftsmodelle einzustellen, um unser Kapital vielmehr auf ökonomisch tragfähige Geschäftsfelder fokussieren zu können“, zitiert die Deichmann SE „Stylebook“ weiter. Bedeutet: Die kränkelnde Tochter muss abgestoßen werden.

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Stellenabbau lasse sich demnach nicht vermeiden. „Wir wissen um unsere soziale Verantwortung und sind der festen Überzeugung, auch in dieser schwierigen Situation eine faire, sozialverträgliche Lösung für alle Mitarbeitenden gefunden zu haben. Sogenannte ‚Freiwilligenprogramme‘ berücksichtigen die Belange der Belegschaft bestmöglich – inklusive möglicher Abfindungsleistungen und eventuellen Sonderregelungen“, soll es in dem Unternehmens-Statement laut der Website heißen.

Wann genau welche Filiale schließe, werde erst in den kommenden Wochen konkret verhandelt. (sis)