Sie sind das Traumpaar im Team DFlorian Wellbrock und Sarah Köhler: Was ihr Hund mit der Verlobung zu tun hat

Florian Wellbrock und Sarah Köhler sind das Traumpaar in der deutschen Schwimm-Szene. Ihre tollen Karrieren haben sie jetzt beide mit Olympischen Medaillen veredelt. Gemeinsam wohnen und trainieren die zwei in Magdeburg und bald soll geheiratet werden. Den Antrag gab’s ganz bodenständig beim Gassi gehen mit Hund Kojak.
Haus, Hund, Familie
Die zwei Schwimm-Stars sind seit 2017 ein Paar. Gemeinsam wohnen sie in Magdeburg. Sie teilen ihre Schwimm-Leidenschaft, halten ihre Trainingsabläufe aber bewusst getrennt. Sie haben unterschiedliche Managements, trainieren jeder für sich und schlafen bei Wettkämpfen sogar in getrennten Zimmern. „Wir bereiten uns sehr individuell vor. Wir schauen nur auf uns, das ist sehr wichtig“, erzählte Köhler vor den Olympischen Spielen in einem Interview mit der „Bunten“.
Volle Konzentration also auf sich selbst. Das sieht in ihrem Alltag ganz anders aus. Im vergangenen Dezember gab’s den Heiratsantrag vom drei Jahre jüngeren Wellbrock. „Ich werde Frau Wellbrock“, schrieb Sarah unter ein gemeinsames Pärchen-Foto auf Instagram.
Den Antrag machte ihr Florian Wellbrock ganz bodenständig beim Gassi-Gehen mit ihrer französischen Bulldogge Kojak. Für Sarah geht ein Traum in Erfüllung: „Ich träume von ganz normalen bürgerlichen Dingen: Ein Haus, ein Hund, eine Familie“, verriet sie. Da ist der Heiratsantrag in Anwesenheit des Hundes doch ein sehr guter Anfang.
Sarah Köhler studiert neben ihrer Schwimm-Karriere Jura. „Mein Studium ist mir wichtig“, sagt sie. „Schwimmen ist ja nicht Fußball, wo man nach der Karriere ausgesorgt hat.“ Irgendwann wolle sie Richterin oder Anwältin werden.
Auch Florian Wellbrock hat ein Leben außerhalb des Beckens: Mit 17 Jahren verließ er Bremen, um in das Sportinternat in Magdeburg zu gehen. Für die Schule interessierte er sich ohnehin nicht so sehr. "Ab der fünften Klasse haben Jungs in der Regel keinen Bock auf Schule, das war bei mir nicht anders", zitiert ihn die "Süddeutsche Zeitung". Bevor er nach Magdeburg wechselte, schmiss er das Gymnasium und begann eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann.
Jetzt liegt aber natürlich der Fokus von beiden erstmal voll auf dem Schwimmen. Denn mit Olympischen Medaillen im Gepäck, lohnt sich all die Arbeit, um auch in Paris wieder voll anzugreifen. (lgr)