Auch Helfer aus Hamburg und Schleswig-Holstein dabei
Nach Wirbelsturm: THW sorgt für Trinkwasser in Madagaskar
Der Hilfeanruf ans Technisches Hilfswerk (THW) kommt Dienstag um 4 Uhr nachts aus Madagaskar: Das THW soll bei der Trinkwasseraufbereitung und -versorgung helfen. Und noch am selben Tag machen sich ehrenamtliche Helfer auch aus Hamburg und Schleswig-Holstein auf den Weg nach Ostafrika.
Verheerende Zyklonen in Madagaskar
„Durch die durchgeführte Voralarmierung und die Routine der Einsatzkräfte, viele von Ihnen waren z.B. bereits in Haiti im Einsatz gewesen, ist uns das möglich“, erklärt Sprecher Emanuel Jaschko vom THW in Kiel am Mittwoch auf Anfrage von RTL Nord. Der tropische Wirbelsturm Batsirai hat in Madagaskar schwere Schäden hinterlassen. Besonders wichtig ist es nun, die Menschen in den betroffenen Gebieten mit sauberem Wasser zu versorgen.
DLRG ist auch dabei
Deshalb bricht laut Mitteilung des THW am Dienstag ein 16-köpfiges Team der Schnell-Einsatz-Einheit Wasser Ausland (SEEWA) des THW vom Flughafen Köln/Bonn aus nach Madagaskar auf. Mit an Bord sind unter anderem eine Trinkwasseraufbereitungsanlage und Labormaterial. „Ich wünsche unseren Einsatzkräften gutes Gelingen und danke ihnen für ihren Einsatz“, sagte THW-Präsident Gerd Friedsam bei der Verabschiedung des Teams. Teil des Teams sind auch zwei Fachkräfte der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die für die medizinische Betreuung zuständig sind.
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Helfer bereits gut angekommen.
Unter den Einsatzkräften der SEEWA sind auch Ehrenamtliche aus Hamburg und Norderstedt. Sie sind als "Mechanical Expert" für den direkten Betrieb der Trinkwasseraufbereitungsanlage verantwortlich. Weitere Experten aus dem Norden unterstützen das Team im Bereich Logistik und als Bauexperten. „Die Ehrenamtlichen sind gut angekommen und werden jetzt mit den Arbeiten beginnen“, so Jaschko. Durch ihre Hilfe sei die Einfuhr, der fachgerechte Aufbau sowie der Betrieb der Anlage gesichert. (nid)