Kampf dem überschüssigen Bauchfett! Dieser Zubereitungs-Trick macht Brokkoli zur Diät-Waffe

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In Brokkoli stecken eine Menge gesunder Stoffe, doch einer ist besonders wirksam in unserem Körper.
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von Lauren Ramoser

Schon gewusst? Brokkoli gehört zu den gesündesten Gemüsesorten überhaupt!
Und wer bei der Zubereitung eine einfache Regel beachtet, der kann mit den grünen Röschen sogar lästiges Bauchfett bekämpfen. Damit dieser Plan aufgeht, sollte ein wichtiger Inhaltsstoff dringend erhalten werden: Sulforaphan. Wir erklären, was der alles kann und was ihr bei der Zubereitung unbedingt beachten solltet.

In diesen Gemüsesorten steckt Sulforaphan

In Brokkoli stecken jede Menge sehr gesunder Inhaltsstoffe. Doch keiner toppt Sulforaphan. Die gute Nachricht vorweg: Der Inhaltsstoff steckt nicht nur in Brokkoli, sondern auch allen anderen Kreuzblütengewächsen. Dazu gehören: Blumenkohl, Rettich, Kohl, Radieschen, Senf, Rucola und Kresse.

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Im Video: Das sind die gesündesten Gemüsesorten!

Warum Sulforaphan als Super-Inhaltsstoff gilt

Und Sulforaphan hat vor allem die Aufmerksamkeit von Medizinern geweckt, denn: Seit Jahrhunderten wird dem Stoff eine heilende Wirkung zugesprochen. Mittlerweile zeigen Experimente, dass der Stoff effektiv in Krebstherapien eingesetzt werden kann. Forscher der Universität Heidelberg schreiben dazu: „Wir waren weltweit die ersten, die in Laborversuchen an Mäusen gezeigt haben, dass Sulforaphan die besonders aggressiven Tumorstammzellen angreift und diese dadurch für die Chemotherapie empfindlich macht.“

Doch damit nicht genug. Auch in der alltäglichen Ernährung sollten wir auf die Kreuzblütengewächse setzen. Sulforaphan ist ein sekundärer Pflanzenstoff und wirkt in unserem Körper entzündungshemmend und nachweislich blutdrucksenkend. Dadurch schützen besonders grüne Gemüsesorten unsere Zellen und unser Herz-Kreislauf-System.

  • Und sie helfen auch beim Abnehmen: Sulforaphan soll weißes in braunes Fettgewebe umwandeln. Weißes Fettgewebe sitzt unter der Haut, im Bauchraum und an den Organen und ist sehr ungesund. Braunes Fett hingegen wärmt und muss dafür Kalorien verbrennen. Es hält uns also schlank.

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So sollten Brokkoli, Blumenkohl und Co. zubereitet werden

Damit die guten Inhaltsstoffe – vor allem das Sulforaphan – nicht zerstört werden, müssen wir bei der Zubereitung auf einige Kniffe achten.

  • Sulforaphan ist nicht hitzebeständig. Das Gemüse sollte daher nicht gekocht werden. Dünsten oder garen ist ideal. Mediziner empfehlen auch, die Röschen kleinzuschneiden und roh über einen Salat zu geben. Der geschälte Stiel hat eine ähnliche Konsistenz wie Kohlrabi und kann auch roh gesnackt werden.

  • Alternativ sollte man das Kochwasser weiterverwenden, denn das Sulforaphan löst sich aus der Pflanze und bleibt im Wasser erhalten. Aus dem Kochwasser könnte eine Soße oder Suppe werden.

Wer etwas mehr Zeit einplant, sollte Brokkoli, Blumenkohl und Co. daher schonend im Wasserdampf oder im Ofen garen. Im Allgemeinen empfehlen Mediziner, Gemüse und andere Nahrungsmittel nicht zu stark zu erhitzen – dann bleiben die gesunden Inhaltsstoffe erhalten.