Um Schwangerschaft zu verhindern!Mann gibt Ex-Freundin heimlich Abtreibungspille

Eine Frau soll einen Fötus verloren haben, weil Robert K. ihr heimlich Abtreibungspillen gegeben haben soll. (Mit Symbolbild)
Eine Frau soll einen Fötus verloren haben, weil Robert K. ihr heimlich Abtreibungspillen gegeben haben soll. (Mit Symbolbild)
CNN/dpa

Er soll sein ungeborenes Baby getötet haben!
Als Robert K. seiner Ex-Freundin Pillen gibt, behauptet er, es seien Eisentabletten und Vitamine. Doch stattdessen ist es ein tödliches Gift für das gemeinsame Baby, das gerade im Bauch der Frau heranwächst. Jetzt muss sich der Mann vor einem US-Gericht verantworten.

Mann soll Krankenschwester-Anruf vorgetäuscht haben

Das Ex-Paar habe sich über eine Dating-App kennengelernt und war für ein paar Monate zusammen, berichtet CBS News. Als die Beziehung zerbricht, erzählt die Frau ihrem Ex-Partner Robert K., dass sie ein gemeinsames Kind erwarten. Doch offenbar will der Mann diese Schwangerschaft mit allen Mitteln zum Abbruch bringen. Daher schmiedet er einen furchtbaren Plan.

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Laut der Polizei Watertown (US-Bundesstaat Massachusetts) soll der Mann zuerst einen Anruf vorgetäuscht haben, schreibt die Nachrichtenseite. Demnach habe der Mann sich mithilfe eines Stimmverzerrers als Krankenschwester ausgegeben und behauptet, dass die Schwangere dringend Eisentabletten nehmen müsste. Dann soll Robert K. ihr die angeblichen Eisentabletten überreicht haben.

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Schwangere verliert Fötus wegen Abtreibungsmittel

Doch statt Eisentabletten soll Robert ihr Misoprostol gegeben haben, berichtet CNN. Ein umstrittenes Abtreibungsmittel, dass er in einer Online-Apotheke gekauft habe. „Der Angeklagte überprüfte auch den Mund des Opfers, indem er an seiner Wange zog, um sicherzustellen, dass sie die Tabletten eingenommen hatte“, erzählt Staatsanwalt Jacob McCrindle bei der Anklageerhebung, wie CBS News berichtet.

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Wenig später bemerkt die Schwangere, dass irgendwas nicht stimmt. „Ihr war kalt, sie zitterte und fühlte sich sehr unwohl. Sie ging schlafen und wachte mit sehr schlimmen Krämpfen auf“, erzählt McCrindle. Dann verliert sie den neun Wochen alten Fötus.

Anklage gegen Mann in Massachusetts (USA) erhoben

Die Polizei kann Beweise auf dem Handy von Robert feststellen, heißt es. Gegen ihn wird nun Anklage unter anderem wegen Vergiftung und Körperverletzung einer Schwangeren mit einer gefährlichen Waffe erhoben, berichtet CBS News. Jetzt soll es eine umfassende Untersuchung geben. (jsi)