Krankenhaus zeigt besondere GesteAchtstündige Operation: Baby muss kurz nach Geburt ein Gehirntumor entfernt werden

Es ist wirklich der denkbar schlechteste Start ins Leben: Baby Joey muss nur zwölf Tage nach seiner Geburt bereits notoperiert werden. Der Grund: ein Tumor in seinem Gehirn! Es folgt eine zweite Operation und eine sechsmonatige Chemotherapie, bis schließlich Entwarnung gegeben wird. Heute ist der inzwischen elf Monate alte Junge gesund – dank der Ärzte im Royal Hospital for Children and Young People in Edinburgh. Das Krankenhaus hat Joey und seine Familie jetzt dazu eingeladen, die Weihnachtsbeleuchtung des Gebäudes einzuschalten, wie die „Metro“ berichtet.
„Man sagte uns, wir sollen uns auf das Schlimmste vorbereiten“
Mutter Sam erinnert sich an die schreckliche Zeit: „Unser kleiner Joey war erst zwölf Tage alt, als er im Dezember letzten Jahren notoperiert wurde. Man sagte uns, wir sollen uns auf das Schlimmste vorbereiten. Für uns ist eine Welt zusammengebrochen. Ich hatte schon Wunschlisten für Weihnachten erstellt, Geschenke eingekauft und das Familienfest organisiert. Plötzlich schien alles hoffnungslos.“
Seit Ende Juli diesen Jahres gilt Joey als geheilt
Bei der ersten Operation, die acht Stunden dauerte, konnte die Hälfte des Tumors entfernt werden. Nach der zweiten Operation waren nur noch zwei Prozent des Tumors übrig. Nach der darauf folgenden, sechsmonatigen Chemotherapie hat Joey es endlich geschafft: Seit Ende Juli dieses Jahres gilt er als geheilt. Trotzdem muss er noch regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen.

Krankenhaus lädt Joey dazu ein, die Weihnachtsbeleuchtung einzuschalten
Im Leben von Joeys Familie spielt das Krankenhaus aufgrund seiner Geschichte eine ganz besondere Rolle. Und auch die Klinik erinnerte sich an das Schicksal des Kleinen und lädt ihn mit seinen Eltern Sam und Steven und seiner Schwester Carly (3) dazu ein, die Weihnachtsbeleuchtung vor Ort einzuschalten. „Die Unterstützung des ECHC hat zweifellos einen großen Beitrag zu seiner Genesung und zu unseren ersten Erinnerungen als Familie geleistet, und es war wunderbar, dass er der Erste war, der die Weihnachtsbeleuchtung anmachen durfte“, erzählt Mutter Sam. (jos)