Es soll alles nur am Computer liegenKatzenlady leugnet OPs -Beauty-Doc: "Und die Erde ist eine Scheibe"

„Die, die denken, dass da alles echt ist, glauben auch noch, dass die Erde eine Scheibe ist!“ Eindeutiger könnte man es kaum sagen. In Amerika ist Jocelyn Wildenstein (82) vor allem unter dem Pseudonym Katzenlady bekannt geworden, weil sich ihr Gesicht durch zig OPs verändert hat - oder doch nicht? Sie behauptet: alles nur Photoshop. Aber kann DAS wirklich sein? Wir haben bei Dermatologin und Spezialistin für ästhetische Medizin, Dr. Miriam Rehbein, nachgefragt – und die hat eine ziemlich klare Meinung!
Jocelyn Wildenstein bleibt bei ihrer Meinung: "Ich mache das nicht"
Auch wenn Wildsteins Operationen offensichtlich scheinen, streitet die Blondine jegliche Eingriffe ab. Schon 2017 behauptete die gebürtige Schweizerin im Interview mit „Bunte“: „Ich habe nichts machen lassen. Es gibt Frauen, die lassen sich das Gesicht aufspritzen. Ich mache das nicht.“ Vielmehr habe sie schon als junges Mädchen solch hohe Wangenknochen und katzenartige Augen gehabt. Und das möchte die heute 82-Jährige auch immer wieder beweisen. So postete Wildenstein ein Bild auf Instagram. Zu sehen ist ein Mädchen in einem Ballettkostüm und einer ziemlich auffälligen Augenpartie – dieses Mädchen soll Wildenstein darstellen. Und natürlich der Beweis dafür sein, dass die Katzenlady immer schon so aussah.
Aber kann das wirklich stimmen? Expertin Dr. Miriam Rehbein hat da eine ganz klare Meinung: „Dass sie nichts hat machen lassen, ist absoluter Humbug. Wer das glaubt, der glaubt auch immer noch, dass die Erde eine Scheibe ist. Klar hat sie als Mädchen immer schon einen etwas spezielleren Look gehabt – zumindest auf den Kinderbildern. Wobei man da auch nicht weiß, wie echt die sind, heutzutage kann man ja alles bearbeiten. Da bin ich auch immer bisschen skeptisch.“
Alles echt? Dr. Rehbein erklärt: "Sie hat überhaupt keine Mimik mehr"

„Was man auf jeden Fall sieht ist, dass sie wahnsinnig viel Botox nutzt. Sie hat überhaupt keine Mimik mehr, da passiert gar nichts im Gesicht und das geht nur mit Botox.“ Doch damit nicht genug. Dr. Rehbein ist sich sicher, dass da nicht nur mit Nadeln und Spritzen nachgeholfen wurde: „Sie hatte auch definitiv operative Eingriffe im Gesicht.“
Aber woran erkennt das die Expertin so genau? „Die hochgezurrten Augenbrauen und diese typischen Katzenaugen sind in diesem Alter nur operativ möglich. Das kriegt man nicht mit Botox hin, das kriegt man nicht mit Filler hin, das macht die Natur auch schonmal gar nicht von selbst. Denn die liebe Schwerkraft sorgt ja immer dafür, dass eigentlich alles anfängt zu hängen. Sowas kriegt man nur operativ hin!“
Außerdem findet Dr. Rehbein die Kinnpartie der 82-Jährigen besonders kurios: „Auffällig ist vor allem ihre Kinnpartie – die sehr dominant ist. Wenn man das Kinderbild von ihr sieht, da hat sie ein sehr kleines süßes Kinn. Heute sehen wir eine sehr massive, fast schon dominante Kinnpartie. Da wird mit Sicherheit auch einiges an Botox, Filler und Hyaluron drin sein.“
Unsere Expertin erklärt auch, dass das kein untypischer Eingriff ist, denn viele Frauen versuchen so gegen die Natur zu arbeiten „und das Hängen aufzuhalten!“ Und auch bei der Katzenlady scheint das der Fall zu sein. Frau Dr. Rehbein ist sich sicher: „Da hat eine massive Veränderung stattgefunden, die nicht natürlicherweise so entstehen kann. Das ist einfach ausgeschlossen.“
Für ihren neuen Look musste Jocelyn Wildenstein tief in die Tasche greifen
Für RTL stellt Dr. Rehbein eine grobe Kalkulation auf. „Sie [Jocelyn Wildenstein] wird relativ früh angefangen haben. „Das Jahresbudget für Botox, Filler und Hyaluron sind sicherlich mehrere tausend Euro. Ein Facelift startet bei 8.000 und geht hoch bis zu 100.000 Euro.“ Das hört sich fast so an, als musste die Katzenlady tief in die Tasche greifen und dann steht sie nicht mal dazu?
Warum ist das so? Auch dazu hat unsere Expertin eine klare Meinung: „Wenn man Dinge auf die Natur schiebt, so nach dem Motto ‘Na ja, ich kann da ja gar nichts für’, wirkt das wie eine Entschuldigung.“ Letzten Endes versucht die Katzenlady wohl einfach nur, ihr eigenes Handeln durch die Natur zu legitimieren. Oder sie glaubt tatsächlich daran.